Keirol Aaron: Ratingens Nationalspieler im Interview

In den Vereinsmedien hat der Oberligist ein Interview mit dem Jungspund veröffentlicht. Aaron spricht über seine Vermittlung nach Deutschland, seine Ziele mit 04/19 und seinen Aufenthalt bei der Nationalmannschaft.

Wie bist Du nach Ratingen gekommen und wie fühlst Du Dich hier?
Aaron: Ein Freund von mir ist Trainer in Düsseldorf und ich hatte ihm erzählt, dass ich gern nach Deutschland würde und er hatte mir als Verein Ratingen 04/19 empfohlen. Ich war im Sommer 2019 kurz hier, musste aber aufgrund meiner Abschlussprüfungen nochmal zurück nach Amerika. Seit Januar 2020 bin ich komplett hier und fühle mich sehr wohl und heimisch. In Amerika gab es einen Verein wie Ratingen 04/19 von den Strukturen und dem Umfeld in der Form nicht.

Wann und durch wen hast Du von der Einladung zur Nationalmannschaft erfahren?
Aaron: Ich war zu Hause in Düsseldorf und habe eine Mail von einem Scout der Nationalmannschaft, der auf mich aufmerksam geworden ist, bekommen mit der Einladung für diese Woche.

Wie war die Woche für Dich, wie oft habt ihr trainiert und habt ihr Spiele gehabt?
Aaron: Es war eine anstrengende Woche, da wir zweimal täglich trainiert haben. Es war alles neu für mich und ich habe viele Leute kennengelernt. Insgesamt war es sehr intensiv und aufregend. Wir haben ein Spiel gehabt, in dem ich eine Halbzeit zum Einsatz gekommen bin.

Wie empfindest Du das spielerische Niveau in der Nationalmannschaft?
Aaron: Es war sehr körperbetont und von der Spielgeschwindigkeit ein wenig ungewohnt. Ich habe aber hart an mir gearbeitet und kam gut damit zurecht.

Was sind Deine persönlichen Ziele mit dem RSV und vor allem, wie siehst Du Deine Zukunft in der Nationalmannschaft?

Aaron: Mein Ziel beim RSV ist es, mittelfristig mit der U19 den Aufstieg zu schaffen. Auf lange Sicht möchte ich den Sprung ins Oberliga-Team schaffen, da ich mich hier sehr wohl fühle. Hinsichtlich der Nationalmannschaft ist mein Ziel, mit Trinidad & Tobago im kommenden Juni beim Concacaf-Cup dabei zu sein. Ob ich dabei sein darf, erfahre ich im Laufe der Woche, da mir der Coach dann Bescheid geben will.