2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Günter von Ameln
F: Günter von Ameln

04/19 II kriegt die Punkte - Hösel vier Platzverweise

Lintorf holt vierten Sieg im fünften Spiel.

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Es ging äußerst turbulent zu beim Lokalderby zwischen dem unbesiegten Tabellenführer Ratingen 04/19 II und dem SV Hösel. Denn die Gäste lieferten dem großen Favoriten vom Götschenbeck einen äußerst beherzten Kampf und Mitte der zweiten Halbzeit, die Ratinger führten knapp 2:1, stellte SVH-Boss Jürgen Kötte klar: "Wir machen hier unser bestes Saisonspiel. Unglaublich, wie die Ratinger sich hinten reinstellen und ständig wackeln."

Kaum hatte er das ausgesprochen, da stellte Schiedsrichter Raffael Beier vom TV Angermund nacheinander vier Höseler vom Platz. Und so blieb es beim 2:1-Sieg für die Blau-Gelben, aber Trainer Deniz Aktag war dennoch äußerst unzufrieden: "Es war das schlechteste Saisonspiel. Mehr gibt es nicht zu sagen." Das Kartenspiel begann nach 72 Minuten, als Hösels Torwart Sebastian Reckzeh Rot erhielt. Er hatte außerhalb des Strafraums Hand gespielt. Und dann ging es Schlag auf Schlag mit Gelb-Rot gegen Florian Heintzen (79.), Nils Westphal und Hakan Asi (87./ 88.).

Trainer Senad Hecimovic meinte zum verlorenen Derby: "In solch einem wichtigen Spiel muss Feuer sein. Gewisse Härte kommt dazu. Hier passierte nichts, was über die Regeln ging." Vor der Pause waren die Ratinger überlegen. Sie verkrafteten das 0:1 nach Kopfball von Heintzen ganz schnell und kamen durch feine Treffer von Kris Leipzig und Sergej Karlicsek schnell zu einer 2:1-Führung. Aber dann war Ratingens Keeper Gebhardt der überragende Akteur auf dem Platz, er ließ keinen Höseler Ausgleichstreffer mehr zu.

Wieder gab es einen wichtigen Befreiungsschlag für Rot-Weiß Lintorf: Das Heimspiel gegen Rhenania Hochdahl wurde 1:0 (1:0) gewonnen und damit holten die Cracks von der Jahnstraße aus ihren letzten fünf Spielen zwölf Punkte."Unsere Personaldecke ist äußerst dünn", schilderte Vereinsboss Christian Schmitt die gegenwärtige Lage. "Das wird aber bald besser, schon am kommenden Sonntag beim TuS Gerresheim. Und dann sehen wir mal weiter." Ein Lob zollte der junge Vorsitzende auch seinem Trainer Sven Herrich, der gegenwärtig den beruflich verhinderten Armin Lahrmann vertritt: "Sven hat früher schon bei uns gespielt", so Schmitt. "Daher wussten wir, was er kann. Jetzt zeigte er es." Und zwar mit einem Sieg.

Aufrufe: 05.11.2017, 19:37 Uhr
RP / wmAutor