Geduldiger JFV Nordwest bleibt auf Siegerstraße

(2:0)-Auswärtserfolg war Domenique Ndure.

Der Kapitän der Oldenburger Nachwuchsfußballer beteiligte sich mit einem Treffer und zwei Torvorlagen am dritten Punktspielsieg. Die beiden anderen JFV-Tore besorgte Faruk Celik. Mit drei Siegen in Folge bleibt der Bundesliga-Absteiger damit auf Tabellenplatz zwei. "Natürlich sind wir zufrieden, dass wir mit der maximalen Punkteausbeute gestartet sind", sagte Cheftrainer Lasse Otremba nach der Partie in Norderstedt.

Nach einigem taktischen Abtasten beider Mannschaften war es eine der ersten gelungenen Offensivszenen, die der Elf von Otremba in der 8. Minute die Führung brachte. Der JFV hatte sich aus dem Zentrum nach außen kombiniert auf der rechten Seite brachte Tassilo Thiele eine Flanke herein, die Ndure per Direktabnahme zum 1:0 verwertete.

Mit der Sicherheit des frühen Tores versuchten die Oldenburger, ihr geduldiges Aufbauspiel durchzuziehen und hatten dementsprechend viel Ballbesitz. Die Gastgeber liefen den Gegner gar nicht erst an, sondern warteten auf Ungenauigkeiten der JFV-Akteure, um im richtigen Moment umzuschalten. "Da hat man gesehen, dass wir in manchen Situationen noch nicht erkennen, in welchen Räumen man Platz hat", sagte Otremba. So schlichen sich hier und da leichte Ballverluste ein.

Kurz vor der Pause klappte es besser. Ndure spielte einen flachen Pass auf Faruk Celik, der setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und machte das 2:0 (42. Minute). Wiederum acht Minuten nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit war die Begegnung schon entschieden. Oldenburgs A-Junioren setzten sich auf links durch, Ndures Flanke fand dann in Celik seinen Abnehmer (53.).

In der letzten Viertelstunde sollte Eintracht noch zu seinem Tor kommen. Kastriot Alija war Nutznießer, als die Viererkette des JFV einen langen Ball zu brav verteidigte (75.). "Wir hätten gerne zu Null gespielt", kommentierte Otremba die gerissene Serie. Seine Schützlinge waren bis dato als letzter Regionalligist ohne Gegentreffer geblieben.