2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Keine Chance lässt Patrick Haug dem Grafenberger Torhüter und verwandelt den Elfmeter zum 2:0.
Keine Chance lässt Patrick Haug dem Grafenberger Torhüter und verwandelt den Elfmeter zum 2:0. – Foto: Cornelius Nickisch
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FV Faurndau: Nur ein Schritt fehlt noch

Relegation 2019

Der Vizemeister der Kreisliga A3 trifft im entscheidenden Spiel am Samstag in Wäschenbeuren auf den TSV Denkendorf. Der Bezirksliga-14. hatte sich am Vorabend des Faurndauer Spiels in der Verlängerung mit 2:1 gegen Harthausen durchgesetzt.

Der FV Faurndau brauchte vor 550 Zuschauern in Reudern keine nervenaufreibende Zusatzschicht und feierte in 90 Minuten einen ungefährdeten Sieg. Die Defensive um Kapitän Alex Baum ließ kaum eine echte Torchance der Grafenberger zu und legte deren 50-Tore-Mann Frieder Geiger an die Kette. „Ihr Spiel war mit langen Bällen auf ihn zugeschnitten, aber wir waren bei den zweiten Bällen und in den Zweikämpfen sehr präsent“, lobte Trainer Metin Kartal, der seine Mannschaft nach der Niederlage gegen den FC Eislingen am letzten Spieltag unter der Woche hatte aufrichten müssen. „Es war nicht einfach, die Köpfe hochzunehmen, aber heute waren wir im Unterschied zum Eislinger Spiel von Anfang an präsent und zielstrebig nach vorne“, erklärte Kartal.

Im Angriff konnte sich der FV Faurndau auf seinen Torjäger verlassen. Nach Einwurf und Kopfballverlängerung stand Michael Moll in der 27. Minute am langen Pfosten goldrichtig und köpfte unter Mithilfe von Grafenbergs Yannik Schlagenhauf, der entscheidend abfälschte, zum 1:0 ein. Nur fünf Minuten später schnappte sich Moll einen langen Ball im Strafraum vor dem zögerlichen Torhüter Wehrstein, der den Angreifer anschließend zu Fall brachte. Schiedsrichter Sebastian Flegr aus Tübingen gab Elfmeter, Patrick Haug verwandelte anstelle von Moll, der draußen behandelt wurde, zum 2:0. Der TSV Grafenberg zeigte sich im ersten Durchgang nur einmal gefährlich. Kurz vor der Halbzeit ließen die Faurndauer Philipp Dennenmoser zu lange gewähren, er traf den Außenpfosten. Im Gegenzug vergab Haug aus zehn Metern, Wehrstein verhinderte mit einer starken Reaktion die vorzeitige Entscheidung.

„Das Spiel war aber auch nicht so eindeutig, dass es unbedingt 3:0 hätte stehen müssen“, analysierte Kapitän Baum, „wir waren kämpferisch heute voll da und haben auch in der zweiten Hälfte nichts mehr anbrennen lassen“. Der eingewechselte Walter Brenner machte bei seinem ersten Einsatz nach dreimonatiger Verletzung den Deckel drauf (81.). „Wir hatten alles unter Kontrolle. Grafenberg hatte nichts Zwingendes, so wie wir selbst vor einer Woche gegen Eislingen“, sagte Kartal, während Kapitän Baum den Blick auf das finale Spiel in Wäschenbeuren richtete: „Zu Hause gegen Eislingen wäre es zwar schöner gewesen, aber wir wollen jetzt unbedingt aufsteigen.“

Aufrufe: 017.6.2019, 09:28 Uhr
NWZAutor