2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Spektakulärer Fallrückzieher: FVR-Kapitän Steffen Wohlfarth scheitert nur knapp. VfB-Torhüter Phlipp Meier muss nicht mehr eingreifen, Dominik Delimar und Nico Di Leo (rechts) sind nur Zuschauer. Guenter Kram
Spektakulärer Fallrückzieher: FVR-Kapitän Steffen Wohlfarth scheitert nur knapp. VfB-Torhüter Phlipp Meier muss nicht mehr eingreifen, Dominik Delimar und Nico Di Leo (rechts) sind nur Zuschauer. Guenter Kram
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Ravensburg ist für den VfB zu schnell

Fußball-Verbandspokal: Oberligist setzt sich gegen Landesligisten mit 6:2 durch

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Friedrichshafen / sz - Der Oberligist FV Ravensburg steht in der nächsten Runde des Fußball-Verbandspokals. Die Mannschaft von Trainer Wolfram Eitel besiegte den Landesligisten VfB Friedrichshafen am Mittwochabend im Zeppelinstadion vor 650 Zuschauern mit 6:2. Bis zur 21. Minute stand die Null.

"Der Klassenunterschied war deutlich zu erkennen. Ravensburg spielte die Bälle schnell und präzise", sagte VfB-Kapitän Daniel Die Leo. Ein solch schnell gespielter Ball führte zum 1:0. Daniel Di Leo konnte den durchgebrochenen Maschkour Gbadamassi nur mit einem Foul unmittelbar vor dem Strafraum bremsen. Den Freistoß verwandelte Burhan Soyudogru zum 1:0 (21.). Die Gäste aus Ravensburg hatten aber in der Anfangsphase und in der Endphase der Partie klare Torchancen, um das Ergebnis noch höher zu gestalten. Moritz Jeggle (2.), Steffen Wohlfarth (3.), Robert Henning (17.), Wohlfarth (39., Pfosten), Jeggle (40.) und Gbadamassi (41.) vergaben klarste Chancen.

Der VfB hatte auch eine richtig gute, doch Eugen Strom fand seinen Meister in FV-Torwart Haris Mesic (26.). Applaus bekam FVR-Kapitän Steffen Wohlfarth als er ein Zuspiel von Harun Toprak per Fallrückzieher nur knapp neben das Tor setzte (32.). "Wir haben in Hälfte eins zu viel liegen lassen, sonst wäre das Spiel nach 45 Minuten schon entschieden gewesen", sagte FVR-Trainer Wolfram Eitel.

Ibrahim Tuncay scheitert

Eine dicke Ausgleichschance bot sich dem VfB nach Wiederbeginn. Joshua Merz setzte sich durch und spielte im Strafraum zu Ibrahim Tuncay, doch sein Schuss war zu schwach, um Mesic zu überwinden (51.). Nur zwei Minuten später fiel nach einem Eckball die Vorentscheidung. Robert Henning bediente Jeggle, der per Kopf erfolgreich war (55.). "Wir hätten das knappe Ergebnis gerne noch länger gehalten, aber der Druck des FVR wurde immer größer", meinte VfB-Trainer Christian Wucherer. Und mit dem Druck häuften sich beim VfB die Abspielfehler. Mit der ersten Ballberührung nach seiner Einwechslung erzielte Felix Schäch das 3:0 (59.). Dann durfte der VfB auch einmal jubeln. Joshua Merz setzte sich gegen Felix Hörger durch, passte zu seinem Kapitän Daniel Di Leo, und dieser ließ mit einem platzierten Schuss Haris Mesic keine Chance (64.). Es war nur ein kurzes Strohfeuer, denn der Oberligist erhöhte wieder das Tempo. Erneut Schäch (76.) sowie Harun Toprak (83.) erzielten die Treffer zum 4:1 und 5:1. Joshua Merz verkürzte nach einem feinen Solo auf 2:5 (87.).

Für den Schlusspunkte sorgte Thomas Zimmermann, der eine Flanke von Robert Henning per Kopf verwandelte (89.). "Kämpferisch haben wir alles gegeben, Kompliment an die Mannschaft. Ravensburg war zu stark für uns", meinte Wucherer.

Der Klassenunterschied zwischen dem Oberligisten und dem Landesligisten war deutlich zu erkennen.

Aufrufe: 030.8.2017, 22:07 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Giuseppe TorremanteAutor