2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der Maulwurf ist ein ungebetener Gast bei Preussen Eberswalde.
Der Maulwurf ist ein ungebetener Gast bei Preussen Eberswalde. – Foto: Harald Kalohn

Platzsorgen bei Preussen Eberswalde

Maulwürfe untergraben einen Rasenplatz. Der Ältestenrat des Vereins schlägt nun Alarm.

Der Ältestenrat von Preussen Eberswalde sorgt sich um die Spiele seiner Mannschaften. Einer der Rasenplätze wird von Maulwürfen untergraben und ist derzeit gesperrt.

Auch das Nebengelände, welches für den Trainingsbetrieb gedacht ist, darf nicht betreten werden. Da auch der Hauptplatz immer wieder verschlissen wird und der Sportbetrieb durch den Nebenplatz und den Kunstrasen nicht mehr abgesichert werden kann, müsse eine Lösung her, so Gerhard Müller, Vorsitzender des Ältestenrates. Der Trainings- und Spielbetrieb dürften in keinem Fall gefährdet werden. Der Vereinsvorsitzende, Danko Jur, betont, dass man hier gut mit der Stadt zusammenarbeite und derzeit schaue, welche Lösungen andere Vereine für dieses Problem gefunden hätten. Die kommenden Spiele seien abgesichert.

Das Maulwurfproblem besteht bei den Preussen seit mehreren Jahren. Bisherige Versuche, der Lage Herr zu werden, scheiterten allerdings. Zuletzt versuchte eine Schädlingsbekämpfungsfirma die Schwierigkeiten mit den kleinen Tieren zu beheben, jedoch ebenso vergeblich. Für den FV Preussen Eberswalde laufen insgesamt drei Herren-Mannschaften und neun Nachwuchsteams auf. Zudem nutzt der Förderkader Barnim den Platz auf der Anlage.

Eberswalde ist nicht der erste Verein mit Maulwurf-Problemen. Vor dem Saisonstart 2018 klagte schon Bundesligist Hertha BSC Berlin darüber. Das Trainingsgelände war damals betroffen. Da Maulwürfe sehr empfindliche Sinnesorgane haben, wurde das Tier tagsüber mit jeder Menge Lärm vertrieben und so das Problem behoben.


Zum Verein: FV Preussen Eberswalde

Aufrufe: 011.3.2020, 06:50 Uhr
MOZ.de / Harald Kalohn/Markus PettelkauAutor