Bei Karakut platzt der Knoten

Genclerbirligi Bischofsheim - SV 07 Geinsheim II 3:2 (1:2)

Erst in der fünften Minute der Nachspielzeit erzielte Abdel Azouagh das glückliche aber nicht unverdiente Siegtor für die Bischofsheimer. Nach dem elften Dreier hintereinander für Gencler sah es zunächst nicht aus. Denn die Gäste lagen durch zwei Treffer von Julian Schmidt 2:0 vorn, ehe sich ein Spiel auf ein Tor entwickelte. „Geinsheim hat das nach seiner Führung clever gemacht. Die standen meist mit elf Spielern im eigenen Strafraum“, so Gencler-Vorsitzender Abdullah Kurban.

SV Rot-Weiß Walldorf II - SC Astheim 4:0 (0:0)

„Die Gäste haben lediglich Kampfgeist entgegenzusetzen gehabt“, berichtete RW-Pressesprecher Erwin Mader vom Tabellenführer. Die Walldorfer bestimmten zu jeder Zeit das Geschehen, blieben im Abschluss aber lange Zeit glücklos. Mit seiner einzigen gefährlichen Aktion hätte hingegen der Aufsteiger (38.) durch Marc Mundschenk fast das 0:1 erzielt, RW-Keeper Julian Schneider parierte. Kurz nach der Pause platzte bei RW-Stürmer Markus Karakut der Knoten, der die Astheimer praktisch im Alleingang erledigte. Gästestürmer Mundschenk ärgerte sich noch lange nach dem Schlusspfiff über seine vergebene Großchance, die das 0:1 bedeutet hätte. Er denkt, dass sein Team in der neuen Klasse gut aufgehoben ist. „Dafür dass uns verletzungsbedingt eine ganze Mannschaft fehlt, halten wir uns als Neuling doch gut“, meint der schon neunmal erfolgreiche Angreifer, der dem nun folgenden Derby gegen den TSV Trebur entgegenfiebert. Das gab‘s um Punkte noch nie, meistens waren beide Teams sogar mehrere Klassen voneinander getrennt.

Italia Groß-Gerau – SC Opel Rüsselsheim 0:3 (0:1)

Der Dreier war für SC-Coach Dirk Brendel hochverdient. Das frühe 0:1 von Stefan Meske spiegelte die Überlegenheit nur bedingt wider. Während die Kreisstädter selten gefährlich im Strafraum der Gäste auftauchten, verpassten die Rüsselsheimer mehrfach eine vorzeitige Entscheidung. Erst in der Schlussminute beseitigte Alexander Machill die letzten Zweifel am Opel-Erfolg. „Das war unsere beste Saisonleistung“, befand Brendel.

TSV Wolfskehlen – TSV Goddelau 1:4 (1:0)

In der ersten Halbzeit sah es nicht danach aus, als würden die Hausherren den Platz als Verlierer verlassen. Denn in dem hektischen Verfolgerduell lag der TSV dank eines Eigentores von Jörn Reinhardt lange Zeit vorn. Im zweiten Abschnitt übernahm jedoch Goddelau deutlich die Initiative und sorgte mit einem Doppelschlag von Jonas Heger und Arturo Maccaron zum 1:3 für die Entscheidung. „Goddelau hat mehr investiert und auch verdient gewonnen“, gab TSV-Spielausschussvorsitzender Karl-Heinz Luksch zu.

SV Alemannia Königstädten - SV 07 Bischofsheim 3:1 (2:1)

Die mäßige Begegnung mit einer hohen Fehlerquote auf beiden Seiten wurde durch ein Freistoßtor von Tugay Can kurz vor dem Schlusspfiff entschieden. In dieser Woche hat Jörg Nowka sein Traineramt bei der Alemannia niedergelegt. Nowka, der aus persönlichen Gründen aufhört, wollte eigentlich bis zur Winterpause weitermachen. Doch die Alemannia und der Coach verständigten sich auf eine sorfortige Trennung. „Ich bedanke mich für die Zusammenarbeit und bedauere die Entwicklung“, sagte SVA-Abteilungsleiter Charles Schadt.