2024-05-02T16:12:49.858Z

Team Rückblick
Meisterlich: die A-Liga-Fußballer von Rot-Weiß Walldorf II mit (hinten von links) Temesgen Mamay, Steffen Gernandt, Assil Mohebbi, Ibrahim Muhumed, Ercan Dursun (Trainer), Leon Barkham, Florian Knacker, Florian Wotzlaw, Fabian Stauber, Anton Gaus, Ilias Zariouh sowie (vorne von links) Mirwais Uddin Kamali, Corbinian Topmöller, Yakup Aktas, Markus Karakut, Simon Mader, Steven Sallan, Patrick Stancz
Meisterlich: die A-Liga-Fußballer von Rot-Weiß Walldorf II mit (hinten von links) Temesgen Mamay, Steffen Gernandt, Assil Mohebbi, Ibrahim Muhumed, Ercan Dursun (Trainer), Leon Barkham, Florian Knacker, Florian Wotzlaw, Fabian Stauber, Anton Gaus, Ilias Zariouh sowie (vorne von links) Mirwais Uddin Kamali, Corbinian Topmöller, Yakup Aktas, Markus Karakut, Simon Mader, Steven Sallan, Patrick Stancz

"Wir haben hart dafür gearbeitet"

KLA Groß-Gerau: RW Walldorf II mit „toller Mischung“ aus erfahrenen und jungen Fußballern Meister / Gute Fitness „das A und O“

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Endlich am Ziel: Schon lange haben sie sich bei Rot-Weiß Walldorf für die 1b den Aufstieg in die Kreisoberliga gewünscht. Nun hat es unter der Regie von Ercan Dursun geklappt. Mit einem klaren 7:1-Sieg über die SKV Büttelborn II machte die Reserve drei Spieltage vor Rundenschluss die souveräne Meisterschaft in der A-Liga perfekt – und ließ es anschließend gemeinsam bei einer großen Party mit der ersten Mannschaft krachen, die ebenfalls vorzeitig den Titel in der Gruppenliga holte.

Für Dursun und Erstmannschaftscoach Max Martin war es der bereits zweite Doppelerfolg nach 2016. Nachdem das Duo schon bei Viktoria Urberach gleichzeitig zwei Teams zur Meisterschaft geführt hatte und dann vor zwei Jahren nach Walldorf gekommen war, konnte es jetzt den Coup wiederholen. Ein seltenes Kunststück, das den Erfolgstrainern da gelungen ist.

„Aber wir haben in der 1b auch hart dafür gearbeitet und viel investiert in den letzten zwei Jahren“, hebt Dursun hervor. Wurde vergangene Saison der Aufstieg noch knapp verpasst, eroberte sich seine Elf diesmal Mitte der Hinrunde die Tabellenführung – und gab sie nicht mehr ab. Mit nur einer Niederlage war die Rot-Weiß-Reserve einsame Spitze in der A-Liga, spielte auf die Konkurrenz satte sieben Punkte Vorsprung heraus.

„Läuferisch waren wir jeder Mannschaft überlegen“, sah Kapitän Steffen Gernandt sein Team physisch bestens vorbereitet von Dursun. Durch die gute Fitness konnte so mancher Rückstand wettgemacht werden – wie etwa in der Hinrunde gegen Goddelau ein 0:2 in ein 2:2. „Wir haben die Spiele gewonnen, die wir letztes Jahr noch verloren haben“, so Gernandt.

„Aber wir haben in vielen Begegnungen auch schönen Fußball gezeigt und mutig nach vorne gespielt. Und wir haben immer an uns geglaubt“, betont Ercan Dursun, der „das entscheidende Spiel der ganzen Saison“ in der Rückrunde beim späteren Vizemeister TSV Wolfskehlen erlebte. „Da haben wir 0:1 hinten gelegen, in der 89. Minute durch Jonathan Kremer das 2:1 gemacht und am Ende noch 3:1 gewonnen. Die Art und Weise, wie die Mannschaft da aufgetreten ist, war echt stark.“

Das wird jetzt umso mehr in der Kreisoberliga nötig sein, „wo wir uns aber auch taktisch noch verbessern müssen“, ist dem 38-jährigen Rot-Weiß-Coach klar. Eine gute Fitness wird hier ebenfalls das A und O sein. „Denn wir spielen ja sehr kraftaufwendig und mit viel Pressing“, merkt Markus Karakut an, der gemeinsam mit Dursun aus Urberach nach Walldorf kam und mit 21 Toren die meisten zum Titelgewinn beisteuerte.

Starke Innenverteidigung mit Mader und Sallan

Der Goalgetter bildet zusammen mit den anderen erfahrenen Kräften wie Steffen Gernandt, Sebastian Wind, Simon Mader, Corbinian Topmöller, Steven Sallan, Ibrahim Muhamed und natürlich dem starken Florian Knacker im Tor die „tragenden Säulen des Teams“, so Dursun. Insbesondere die Innenverteidigung mit Mader und Sallan „war eine Bank“.

Doch ohne die zahlreichen jungen Spieler, die es in der 1b weiterzuentwickeln gelte – „Wir sind eine Ausbildungsmannschaft“, betont der Trainer –, wäre der Titelgewinn nicht möglich gewesen. Gerade Talente wie Florian Woczlaw, Fabio Grillo, Andre Junkert, Yanis Sonntag oder Jeremy Jubb hätten erst die „tolle Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern“ ausgemacht, die sein harmonisches Team auszeichne, so Dursun. „Das macht einfach Spaß mit den Jungs“, pflichtet Gernandt bei und merkt an: „Im Kern spielen wir ja schon seit Jahren zusammen. Das ist nicht selbstverständlich für eine zweite Mannschaft.“

Damit die Schere zur ersten Garnitur „nicht zu groß wird“, sei der Aufstieg in die Kreisoberliga nun „sehr wichtig“ gewesen, hebt Dursun hervor. Erste Zielsetzung ist für den ehemaligen Gruppenligaspieler der Klassenerhalt. Dabei werden „wieder mehrere U 19-Spieler aufrücken, wodurch der Kader noch breiter und jünger wird“. Ob Neuzugänge oder Verstärkungen aus der ersten Mannschaft dazukommen, müsse sich noch weisen, so Dursun. „Aber ich denke, dass wir auf jeden Fall in der Kreisoberliga mithalten können.“

Aufrufe: 013.6.2018, 14:55 Uhr
RedaktionAutor