2024-05-02T16:12:49.858Z

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Maurice Schwenk
Maurice Schwenk

Mehr Pech geht fast nicht

Aufsteiger verliert ganz bitter in Koblenz

Eppelborn hatte im Spiel bei RW Koblenz das Pech an den Fußballschuhen kleben. Nach einem 0:2 schaffte der FV noch das 2:2, kassierte aber in letzter Sekunde das 2:3. Zudem scheiterte der FV je einmal an Pfosten und Latte.
Nach fünf Spielen in Folge ohne Niederlage hat Oberliga-Aufsteiger FV Eppelborn erstmals seit dem 16. September wieder den Platz als Verlierer verlassen müssen. Der FV verlor mit 2:3 bei RW Koblenz. Und diese Niederlage war richtig bitter. „Ich bin restlos bedient. Mir fehlen die Worte“, stöhnte FV-Trainer Jan Berger. Denn die Niederlage seiner Elf war nicht nur deshalb bitter, weil Koblenz in der Nachspielzeit zum Sieg kam, sondern auch weil Eppelborn in vielen Situationen nicht mit Fortuna im Bunde war. Das ging schon in der 24. Minute los: Da tauchte Eppelborns Kevin Saks frei vor RW-Torwart Luca Beck auf. Der FVE-Angreifer zog ab, doch Beck parierte mit dem Fuß. Koblenz schaltete danach blitzschnell um. Die Gastgeber spielten in die Spitze zu Derrick Miles und der vollstreckte zum 1:0-Pausenstand. Fast nach exakt demselben Muster fiel das 2:0 für die Hausherren sechs Minuten nach der Pause. Wieder war der FVE im Angriff, wieder stand Saks frei vor der Hütte, doch dieses Mal scheiterte der 23-Jährige am Pfosten. Anschließend ging auf der Gegenseite die Post ab. Der Koblenzer Armin Jusufi drang von links in den Strafraum ein und überwand Gäste-Schlussmann Benjamin Sorg mit einem Schuss ins lange Eck. Trotz dieser Rückschläge ließ sich die Berger-Elf aber nicht entmutigen. Drei Minuten nach dem 0:2 gelang Saks nach einem Diagonalball von Maurice Schwenk das 1:2. In der 76. Minute ging Schwenk in den Strafraum und wurde dort gelegt. Es gab Elfmeter für die Gäste. Jan Stutz trat an und scheiterte an der Latte. Trotzdem hieß es kurz danach 2:2. Schwenk zog in der 86. Minute nach innen und hämmerte die Kugel in „Arjen-Robben-Manier“ aus 20 Metern zum Ausgleich in den Winkel. Ein Punktgewinn war für den Aufsteiger in greifbarer Nähe, doch in der Nachspielzeit starteten die Hausherren noch einen letzten Angriff. Die Kugel kam zu Christian Meinert und der beförderte das Spielgerät zum 3:2 für RW ins Eck.
Aufrufe: 016.10.2017, 09:42 Uhr
Philipp SemmlerAutor