2024-04-25T14:35:39.956Z

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Erkämpfte sich nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2 in Eppelborn: Die TSG Pfeddersheim (in rot, hier im Spiel gegen Jägersburg). Archivbild: C.Germann
Erkämpfte sich nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2 in Eppelborn: Die TSG Pfeddersheim (in rot, hier im Spiel gegen Jägersburg). Archivbild: C.Germann

Kaster rettet der TSG ein Remis

OBERLIGA Pfeddersheimer kehren mit einem 2:2 vom FV Eppelborn zurück

Eppelborn. Geht doch. Zumindest mit einem Punkt ist die TSG Pfeddersheim in der Fußball-Oberliga vom Gastspiel beim FV Eppelborn zurückgekehrt. Und die TSGler bewiesen Moral, erarbeiteten sich bei ihrem ungeliebten Feierabendausflug ins Saarland nach einem 0:2-Rückstand noch ein verdientes 2:2 (2:1)-Remis.

Eigentlich, so fand nachher Norbert Hess, wäre sogar ein Dreier möglich gewesen. Für einen solchen blieb das TSG-Spiel aber auch im Saarland zu schlampig und fehlerbehaftet. „Und wenn dann so spät der Ausgleich fällt“, so der Pfeddersheimer Trainer, „muss man wohl auch zufrieden sein“.

Zumindest die erste Vorgabe des Trainers setzten die TSGler zuverlässig um. „Die Bedingungen annehmen“, hatte Hess für die Partie auf dem nicht mehr ganz modernen Kunstrasen gefordert. Der Coach durfte schnell feststellen: „Wir waren gleich gut im Spiel.“ Wirkliche Durchschlagskraft fehlte aber, etwa Andreas Buch boten sich zwar zwei gute Möglichkeiten (5., 11.), gefährlich wurde es für den FV-Kasten aber nicht.

Und so nahm die Sache Mitte der ersten Hälfte ihren Lauf. Ein paar nicht ganz konsequente Zweikämpfe im Mittelfeld ermöglichten den Gastgebern tatsächlich eine 2:0-Führung. Erst traf Andre Dalphin per Freistoß (26.), Ricardo Hamann per Kopf aus kurzer Distanz (43.).

Doch die TSGler kamen noch vor der Pause wieder zurück, als Kapitän Tobias Klotz einen an Andreas Buch verschuldeten Foulelfmeter verwandelte (45.+1). „Das war unser Glück“, urteilte Hess, „weil wir dadurch in der zweiten Halbzeit an uns geglaubt haben“.

Auszahlen sollte sich dieser Glaube allerdings lange Zeit nicht. Der ins Spiel gekommene Lucas Oppermann zog die zunächst besten Chancen, versuchte sich erst aber zu überhastet (60.), später blieb der Versuch zu ungenau (70.).

„Wir haben dann am Ende auf ein Tor gespielt“, schilderte Hess, der vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit auch tatsächlich noch mal jubeln durfte: Einen zu kurz abgewehrten Ball stoppte Sebastian Kaster an der Strafraumgrenze mit der Brust – und wuchtete die Kugel zwar zentral, für FV-Keeper Benni Sorg aber unhaltbar in die Maschen.

TSG Pfeddersheim: Sanyang – Edel (65. Rzeszut), Litzel, Tillschneider, Ludwig – Schulz (89. Said), Klotz, Bräuner, Aztekin (46. Oppermann) – Kaster, Buch.



Aufrufe: 023.8.2017, 23:15 Uhr
Carsten SchröderAutor