Dieffler Energieleistung

Danach, dass die Dieffler im achten Spiel nach der Winterpause den siebten Sieg einfahren sollten, sah es zu Beginn nicht aus. Denn der Meister schien nicht auf den Babelsberg gekommen zu sein, um abzuschenken. Zielstrebig spielte die Luginger-Elf nach vorn und kam schnell zu Chancen. Doch Enver Marina, der den Kasten des FVD hütete, hielt mehrmals klasse.

Nach etwa 25 Minuten war der Anfangsschwung der Homburger etwas verpufft und der FV Diefflen setzte erste Nadelstiche. So in der 30. Minute. Nach Pass auf die linke Außenbahn, setzte sich Jan Issa im Dribbling durch, dann folgte ein Schuss wie ein Strich und die Kugel schlug im Dreieck ein. 1:0 für den Außenseiter.

Auch nach der Pause hatte der Meister mehr Ballbesitz und Spielanteile, doch es war nicht alles durchdacht, was gespielt wurde. Viele Bälle wurden lang in den Sechzehner geschlagen, eine sichere Beute für Marina.

Nach 85 Minuten dann die Entscheidung. Nach einem Foul 25 Meter vor dem Tor trat Christian Eggert, der mit viel Einsatz und Laufbereitschaft agierte, zum Freistoß an und nagelte den Ball flach ins linke Eck. Die Entscheidung.

Diefflens Trainer Thomas Hofer stand Minuten nach dem Abpfiff sinnierend auf dem Platz und meinte auf Nachfrage: "Das war richtig gut heute und jetzt kommt Salmrohr. Davor ist mir bange." Doch die Freude bei Hofer stellte sich auch noch ein, denn eine halbe Stunde später war er im Kreis seiner Mannschaft feste am Feiern.