Meurer: Peu à peu auf hundert Prozent

Dazu beitragen will David Meurer. Nach hartnäckiger Blessur im hinteren Oberschenkelbereich wurde der Defensiv-Center beim 1:0 in Braunfels erstmals eingewechselt, kam beim 1:1 gegen den FC Waldbrunn die komplette zweite Hälfte zum Zug. „Das war eine lange Leidenszeit. Ich bin froh, wieder zurück beim Team zu sein. Aber ich muss mich erst peu à peu wieder auf hundert Prozent steigern“, weiß der 25-Jährige, dass er noch einige Spiele brauchen wird, um wieder auf höchstem Level zu kicken.

Generell sieht der Polizeibeamte allemal die Voraussetzungen, dem Schattendasein im Tabellenmittelfeld auf Dauer zu entrinnen und oben anzuklopfen. „Die Jungs haben das bisher hervorragend gemacht. Außerdem ist der Kader in der Breite wunderbar aufgestellt“, betont Meurer, weiß aber auch um die enorme Leistungsdichte in der zweithöchsten hessischen Spielklasse.

Umso mehr hofft Chefcoach Nazir Saridogan, dass die Mannschaft gegen defensiv ausgerichtete Gegner auch „auf engstem Raum Lösungen findet“. Sich durch schnelle Flachpass-Stafetten Vorteile verschafft. Oder Raumgewinne durch beherzte Vorstöße mit dem Ball am Fuß erzielt. Was wiederum zu Meurers Qualitäten zählt. Doch der Coach wird ihn behutsam wieder heranführen. Genauso wie Michael Seidelmann. Der Linksfuß hat nach überstandener Knieverletzung eine erste Trainingswoche vollständig absolviert. Möglich, dass er im Laufe des Oktobers erstmals ins Aufgebot rückt.