Für Frisia 03 Risum/Lindholm ist Wiedergutmachung angesagt

„Die herbe Niederlage in Kiel haben wir verarbeitet. Die Spieler wissen, dass sie keine gute Leistung abgeliefert haben und die Schuld nicht bei anderen suchen müssen. Auch taktisch haben wir enttäuscht und deshalb unter der Woche Einzelgespräche geführt. Wir müssen mehr zusammenarbeiten und auch die Einstellung jedes einzelnen Spielers muss stimmen. In dieser Liga bekommen wir nichts geschenkt“, lautet die Erkenntnis von Olaf Petersen.Der Mannschaftsverantwortliche sieht heute die Chance, es gegen den noch sieg- und punktlosen TSV Wankendorf besser zu machen. „In der vergangenen Saison haben wir beim PSV Neumünster ähnlich enttäuscht wie jetzt in Kiel. Eine Woche später haben die Jungs dann gegen Holstein Kiel II ihr bestes Saisonspiel gezeigt“, hofft Petersen auf eine ähnliche Trotzreaktion.

Frisia will dem bislang enttäuschenden Aufsteiger klar die Grenzen aufzeigen. „Wankendorf wird kämpfen, aber uns wohl nicht so überrennen wie Türkspor. Das ist eine machbare Aufgabe, Wankendorf hat ja nicht von ungefähr noch null Punkte. Ein Sieg ist Pflicht“, fordert Petersen. Denn nach unten wird es wieder eng. Vom möglichen Abstiegsplatz 13 trennen Frisia nur noch drei Punkte. Da wären drei Punkte willkommen. Zum Glück hat Frisia wieder mehr Personal für die Offensive zur Verfügung als in Kiel. Tobias Zuth, Andreas Lovrec und auch Felix Stüwe sind wieder dabei. Dafür fehlen mit Carstensen Andresen und Jannik Heider die beiden etatmäßigen Außenverteidiger. „Da wir am Abend zum Oktoberfest des SV Frisia 03 in die Friesenhalle gehen werden, wäre ein Erfolg schön. Dann könnten wir richtig feiern“, hofft Petersen.

Bereits am Dienstag steht um 14 Uhr das nächste Heimspiel für Frisia an. Dann geht es im Nachholspiel gegen den Regionalliga-Absteiger SV Eichede. „Eichede hat deutlich mehr Qualität als Wankendorf, aber mit einem Sieg am Sonnabend können wir mit breiter Brust gegen den Regionalliga-Absteiger auflaufen. Da möchten wir auch gerne etwas holen. Vier Punkte aus den beiden Partien – das wäre für uns optimal“, lautet der Wunsch von Olaf Petersen.