"Danach haben wir Glück, dass wir uns nicht noch ein zweites Gegentor fangen", war FSV-Coach Marc Bach nach dem Spiel gewohnt ehrlich, "Aber im Grund hätten wir vor dem Rückstand unsere eigenen Chancen nutzen müssen."
In der Pause stellten die Vohwinkler notgedrungen auf mehr Offensive um, was sich nach 57 Minuten auszahlen sollte. Jan Wester verschaffte sich auf der rechten Seite Raum, spielte in die Mitte, wo Frederic Lühr den Ball mit der Hacke sehenswert durch die Beine des verdutzten Odenkirchener Schlussmanns Kevin Asiedu Afari ins Tor schoss.
Eine Viertelstunde vor dem Ende gab Martin Lyttek seinem Coach dann ein Zeichen, dass er für einen Einsatz bereit sei. Bach brachte den Mittelfeldakteur, der sich sogleich mit einem perfekten Pass in den Lauf von Lühr bedankte und so das 2:1 einleitete. Lühr behielt erneut die Ruhe und netzte ein.
Damit setzt der FSV sich auf Rang zwei liegend vom Relegationsplatz drei ab. Der Vorsprung beträgt nun drei Punkte auf den dort platzierten FC Monheim.