Mit einem satten 5:0 (4:0) gegen den FSV Union Fürstenwalde verwöhnte der 1. FC Lokomotive Leipzig am Sonntag seine Zuschauer. Dabei verletzte sich Linienrichter Stefan Prager so schwer, dass ein Zuschauer für ihn einspringen musste und die Partie vor dem Abbruch bewahrte.
Nach dem Seitenwechsel wurde es etwas ruhiger im Fürstenwalder Strafraum, Lok machte nicht mehr so viel nach vorne. Bitterer kam es derweil für Union, denn Tim Häußler musste nach einem Foulspiel in der 61. Minute das Spielfeld wegen einher roten Karte verlassen. Zwar gelangen noch zwei Chancen für die Spreestädter, doch diese wurden von Benjamin Kirsten entschärft. Mit dem Schlusspfiff konnte erneut Steinborn treffen und so den Endstand von 5:0 besiegeln (90.).
Leipzig-Teamchef Björn Joppe: „Nach dem ausgefallenen Spiel, wussten wir nicht, wo wir stehen. Die Mannschaft ist gut in die Partie gekommen, hat das System umgesetzt und folgerichtig die Tore erzielt. Dennoch müssen wir die Kirche im Dorf lassen und weiter zielstrebig arbeiten.“
Fürstenwalde-Trainer André Meyer: „Leipzig hat eine sehr couragierte Leistung gezeigt, die uns sehr schwer gefallen ist. Wir wollten, anders als gegen Bautzen in der ersten Hälfte, das Spiel mit einem anderen Gesicht bestreiten. Dann kam der schnelle Elfmeter und auch nach der Unterbrechung hat die Mannschaft nicht mehr ins Spiel gefunden.“
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