2024-05-16T14:13:28.083Z

Ligabericht
Weil sich Linienrichter Stefan Prager beim Spiel in Leipzig so schwer verletzte, dass er nicht weitermachen konnte, musste Ersatz her. Der wurde auf der Tribüne gefunden. Foto: Patten
Weil sich Linienrichter Stefan Prager beim Spiel in Leipzig so schwer verletzte, dass er nicht weitermachen konnte, musste Ersatz her. Der wurde auf der Tribüne gefunden. Foto: Patten

Lok gegen Fürstenwalde: Zuschauer ersetzt verletzten Linienrichter

Stefan Prager verletzt sich an der Linie so schwer, dass er den Kantersieg der Leipziger nicht mehr zuende begleiten kann.

Mit einem satten 5:0 (4:0) gegen den FSV Union Fürstenwalde verwöhnte der 1. FC Lokomotive Leipzig am Sonntag seine Zuschauer. Dabei verletzte sich Linienrichter Stefan Prager so schwer, dass ein Zuschauer für ihn einspringen musste und die Partie vor dem Abbruch bewahrte.

Linienrichter Stefan Prager, der sich schon vor dem 2:0 verletzte, konnte die Partie dann nicht weiter bestreiten. Das Spiel wurde unterbrochen und ein Ersatz-Linienrichter gefunden werden. Der wurde schnell gefunden: Er saß auf der Tribüne und kommt vom Kreisligisten TSV Lobstädt. Als es dann nach rund 25 Minuten weitergehen konnte, trafen wieder nur die Leipziger. Wieder gab Pommer die Vorarbeit, die Sascha Pfeffer ins Tor unterbrachte (23.). Vor dem Pausenpfiff legte Matthias Steinborn nach (39.).

Nach dem Seitenwechsel wurde es etwas ruhiger im Fürstenwalder Strafraum, Lok machte nicht mehr so viel nach vorne. Bitterer kam es derweil für Union, denn Tim Häußler musste nach einem Foulspiel in der 61. Minute das Spielfeld wegen einher roten Karte verlassen. Zwar gelangen noch zwei Chancen für die Spreestädter, doch diese wurden von Benjamin Kirsten entschärft. Mit dem Schlusspfiff konnte erneut Steinborn treffen und so den Endstand von 5:0 besiegeln (90.).

Leipzig-Teamchef Björn Joppe: „Nach dem ausgefallenen Spiel, wussten wir nicht, wo wir stehen. Die Mannschaft ist gut in die Partie gekommen, hat das System umgesetzt und folgerichtig die Tore erzielt. Dennoch müssen wir die Kirche im Dorf lassen und weiter zielstrebig arbeiten.“

Fürstenwalde-Trainer André Meyer: „Leipzig hat eine sehr couragierte Leistung gezeigt, die uns sehr schwer gefallen ist. Wir wollten, anders als gegen Bautzen in der ersten Hälfte, das Spiel mit einem anderen Gesicht bestreiten. Dann kam der schnelle Elfmeter und auch nach der Unterbrechung hat die Mannschaft nicht mehr ins Spiel gefunden.“

Alle Daten und Fakten zum Spiel, der ausführliche Liveticker zum Nachlesen und die Wahl zum Mann der Partie: Spielbericht

Aufrufe: 017.2.2019, 17:54 Uhr
Martin Ramos und Marc SchützAutor