2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Wollen den Klassenerhalt bejubeln: die Fußballer des FSV Union nach der 1:0-Führung beim SV Babelsberg  ©Michel Rieckmann
Wollen den Klassenerhalt bejubeln: die Fußballer des FSV Union nach der 1:0-Führung beim SV Babelsberg ©Michel Rieckmann

Jetzt live: Fürstenwalde empfängt BFC zum Freitags-Endspiel

IM TICKER: Der FSV Union will Punkte für den Klassenerhalt sammeln und den grundstein für die neue Tribüne legen.

Regionalligist FSV Union Fürstenwalde empfängt den punktgleichen BFC Dynamo. In der Halbzeit wird der Grundstein für die neue Tribüne gelegt.

Das Spiel live verfolgen: TICKER

Es ist dies ein symbolischer Akt auf dem Weg zu einer moderneren (Bonava-)Arena, mit dem der Verein Schritt für Schritt die Auflagen des Nordostdeutschen Fußballverbandes erfüllt. Die überdachte Haupttribüne soll hoffentlich zu Beginn der neuen Saison fertig sein, bis November dann auch das Flutlicht folgen.

Vor dem eigentlichen Baubeginn Mitte/Ende Mai gilt es, jede Menge Eigenleistungen durch die Mitglieder, Fans und Mannschaften zu erbringen. Zäune und Container müssen demontiert, der Wall und die Treppen abgetragen werden. "Beim letzten Heimspiel am 12. Mai gegen den VfB Auerbach und auch beim für Ende Juni avisierten Test gegen den 1. FC Union Berlin wird es auf jeden Fall Einschränkungen geben, sind die Zuschauerränge nur auf drei Seiten zu nutzen", kündigt Sven Baethge an. Der Geschäftsführer Sport des FSV Union ist aber vor allem froh, "dass es nun endlich los geht."

In der Halbzeitpause der Freitags-Partie gegen den BFC Dynamo – Anpfiff im Stadion an der Hangelsberger Chaussee ist um 18 Uhr – gibt es neben der Grundsteinlegung auch ein zweimal fünfminütiges Spiel der einheimischen Bambini und F-Junioren gegen die von Blau-Weiß Schenkendorf, die zuvor zudem als "Einlaufkinder" fungieren. "Der Verein hatte angefragt und ich habe auch persönlichen Kontakt", sagt Baethge, dem natürlich daran gelegen ist, dass der Viertligist von der Spree auch im Umfeld weitere Sympathien sammelt.

Sportlich ist die Ausgangslage beim Wiedersehen mit Ex-Trainer Matthias Maucksch relativ einfach: Nach derzeitigem Stand könnte bei acht Punkten Vorsprung und der besseren Tordifferenz gegenüber dem Drittletzten FC Oberlausitz ein Heimsieg endgültig den Klassenerhalt für den Tabellenelften bedeuten. Die Neugersdorfer spielen allerdings erst am Sonnabend bei Spitzenreiter Chemnitzer FC. Rechnerisch sind derweil natürlich noch andere Konstellationen möglich – immer davon abhängig, wie viele Drittliga-Absteiger es aus dem Nordost-Bereich gibt.

Aktuell wären dies sowohl der FC Carl Zeiss Jena als auch Energie Cottbus, was bedeuten würde, dass drei Mannschaften die Regionalliga verlassen müssten. Es kann aber auch sein, dass beide bedrohten Drittligisten noch das rettende Ufer erreichen – dann müsste aus Liga 4 nur das Schlusslicht absteigen und die Fürstenwalder wären so oder so weiter dabei. Gleiches gilt natürlich für die punktgleichen Dynamos aus Berlin. Der FSV Zwickau taucht in diesen Überlegungen nicht mehr auf, beträgt sein Vorsprung auf die Abstiegsplätze der 3. Liga vier Runden vor Saisonende doch immerhin acht Zähler, und da müsste schon alles schief laufen, sollte es für die Sachsen noch einmal eng werden.

Klar, dass alle Beteiligten seit Wochen das Geschehen mit noch mehr Interesse beobachten. "Jena und Energie wieder in der Regionalliga würde zwar zwei attraktive Gegner mehr bedeuten, aber noch wichtiger ist natürlich, dass wir in jedem Fall sicher drin bleiben", schlagen durchaus zwei Herzen in Baethges Brust.

Das Spiel live verfolgen: TICKER

Aufrufe: 025.4.2019, 13:58 Uhr
MOZ.de / Kai BeißerAutor