Weinz findet auch gute Voraussetzungen vor. Die Personalsituation beim FSV entwickelt sich deutlich zum Positiven. Auf Leistungsträger, die in der vergangenen Saison aus verschiedenen Gründen nicht komplett zur Verfügung standen, kann Weinz bauen. Dazu gehören unter anderem Abwehrmann Jan Mück und Weyl, deren private Situation wieder mehr Zeit für den Fußball lassen.
Mehr Zeit für Fußball
Des Weiteren haben die Saulheimer schon neue Fußballer an Land gezogen. Neben Torwart Frederic Gruschwitz kommt auch Patrick Hollerbach von der SG Schornsheim/Undenheim. Zudem stößt Jan Dietz aus den eigenen Junioren zum Kader. Und auch Philip Krichten ist so etwas wie ein Zugang. Der Angreifer, der in der Winterpause kam, konnte bisher aufgrund einer Verletzung nicht für die Saulheimer aktiv sein. Mit Jan Kreft und David Reichle (beide hören auf) und Niklas Schnitter (TSV Gau-Odernheim II) verliert der FSV allerdings auch drei Fußballer.
Wie schon benannt, wird Weinz aber auch vom wieder mehr werdenden Engagement der Leistungsträger profitieren. Weyl ist auch schon voller Vorfreude, der Mannschaft wieder eine große Hilfe zu sein. "Es war sehr ernüchternd, was in dieser Saison für Ergebnisse für mich rausgekommen sind. Das hatte aber auch mit meiner Fitness zutun. Jetzt habe ich wieder mehr Zeit für Fußball und möchte hundertprozent geben können." Offen ist noch, welche Rolle der 26-Jährige übernimmt, ob er wieder auf dem Flügel oder im Sturmzentrum agiert. Darüber habe er mit Weinz noch nicht gesprochen. Er jedoch präferiert ganz klar die Außenposition. "Da fühle ich mich wohler. Aber ich spiele da, wo ich dem Team am meisten helfen kann."
Vergangene Saison abgehakt
Der alte Trainer Oliver Schmitt wird in der kommenden Saison Verbandsliga-Absteiger Fortuna Mombach trainieren. Für ihn hat Weyl nur positive Worte übrig. "Er hat uns mega weiterentwickelt und war der Beste unter dem ich trainiert habe." Deshalb habe es ihm auch Leid getan, mit welcher Saison er vom FSV verabschiedet wurde. Platz Acht und eine Derbyniederlage gegen Schornsheim zum Abschluss bilden nicht das ab, was Schmitt und Saulheim gemeinsam bewerkstelligt haben. Weyl versichert jedoch: "Mehr war letztendlich nicht drin. Wir konnten nicht die komplette Saison auf unseren kompletten Kader zurückgreifen."