2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Dinger
F: Dinger

Zweites Spiel, zweite Nullnummer

Der FSV Salmrohr vergibt beim 0:0 in Pfeddersheim gute Möglichkeiten. Trainer Rubeck ist dennoch zufrieden mit dem Remis. Mit Blick aufs Derby gegen Eintracht Trier setzt er ein Pokerface auf.

Hinten steht auch nach 180 Oberliga-Minuten in dieser Saison die null – vorne aber auch. Der FSV Salmrohr schreibt derzeit eine kuriose Mini-Serie.

Mit dem 0:0 bei der TSG Pfeddersheim war Trainer Peter Rubeck zufrieden: „Es war ein gerechtes Ergebnis. Wir standen von Anfang an gut.“

Auch wenn keine Tore fielen, gab es auf beiden Seiten gute Torgelegenheiten. Die beste aus Sicht des FSV vergab Max Meyer, als er in der 22. Minute mit einem Kopfball aus kurzer Distanz am Pfeddersheimer Schlussmann Bakary Sanyang scheiterte. Weitere gute Gelegenheiten ließen der eingewechselte Niklas Lames (Schuss knapp übers Tor) und Daniel Mehrfeld (nach einem Abklatscher von TSG-Torwart) liegen.

Andererseits hatte der FSV Glück bei einem Lattentreffer sowie einem kurz vor der Halbzeit nicht anerkannten Pfeddersheimer Treffers wegen Abseits. „Wir hatten die Chance, vor der Pause die Grundlagen für einen Sieg zu legen. Beide Teams haben gefightet und gut verteidigt“, bilanzierte Rubeck, der kurzfristig auf den erkrankten Lars Schäfer verzichten musste.

Während das Engagement beim FSV stimmt, fehlt die Durchschlagskraft im Spiel nach vorne. „Das ist definitiv noch verbesserungswürdig. Wir müssen irgendwann auch mal ein Tor schießen. Da liegt noch Arbeit vor uns“, sagte Rubeck, der davon ausgeht, in der kommenden Woche noch einen Neuzugang für den Angriff begrüßen zu können: „Die Preise fallen jetzt in Bereiche, in denen wir eingreifen können.“

Rubeck ließ erstmals in einem 5-3-2 spielen – also in der Abwehr mit einer Fünferkette. Ist das schon ein Fingerzeig auf das mit Spannung erwartete Derby am kommenden Samstag gegen Eintracht Trier (15.30 Uhr, Salmtalstadion)? „Das weiß ich nicht“, gab Rubeck vielsagend zu Protokoll – um mit einer weiteren Aussage das Pokerface aufzusetzen: „Für Trier wird es ein leichtes Spiel. Wir sind schließlich Abstiegskandidat Nummer eins …“

TSG Pfeddersheim: Sanyang - Ludwig, Edel, Tillschneider - Rzeszut (77. Schmidt), Klotz (75. Schulz), Bräuner, Krist, Aztekin - Buch, Kaster

FSV Salmrohr: Ternes – Abend (75. Lames), Düpre, Selmane, Braun, Bohr – Irsch, Diederich, Meyer (84. Herres) – Mehrfeld, Ozoh (54. Ozoh)

Zuschauer: 120

Aufrufe: 05.8.2017, 20:39 Uhr
Mirko BlahakAutor