2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
F: Schwarz
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Salmrohr: Besart Aliu weg, Patrick Herres freigestellt

Fußball-Oberligist empfängt am Samstag, ab 14.30 Uhr, den FC Karbach - Herres trainiert bereits beim SV Mehring mit.

Personalien stören beim FSV Salmrohr vor dem Heimspiel am Samstag, ab 14.30 Uhr, gegen den FC Karbach etwas die Konzentration auf das sportliche Geschehen: Sowohl Angreifer Besart Aliu, wie auch Mittelfeldspieler Patrick Herres gehören nicht mehr zum Kader des Tabellendrittletzten, der nur allzu gerne den Dienstags-Sieg bei Saar 05 Saarbrücken (1:0) veredeln würde, um so noch enger an das untere Mittelfeld, dem auch Karbach als Zwölfter angehört, heranzurücken.
Erst im Sommer vom CS Grevenmacher nach Salmrohr gewechselt und dann lange Zeit wegen eines Mittelfußbruches ausgefallen, war für Aliu kurz nach der (gesundheitsbedingten) Demission von Peter Rubeck als Trainer Schluss: „Grund ist sein Rücktritt. Ich bin nur wegen ihm nach Salmrohr gewechselt“, lässt der 25-Jährige durchblicken. Freigestellt wurde derweil Patrick Herres. Die Hintergründe sind nach TV-Informationen im disziplinarischen Bereich zu suchen. Der 28-Jährige trainiert aktuell bei Rheinlandligist SV Mehring mit. Dessen Coach Frank Meeth würde Herres nur allzu gerne in der Winterpause verpflichten. Ja - unzufrieden sei er zwischendurch mal kurz mit seiner Situation gewesen, räumt Herres ein, nachdem er sich sogar auf der Ersatzbank der A-Liga-Mannschaft des FSV wiedergefunden habe. Groß vorgefallen sei aber nichts, sagt er weiter. Insgesamt blickt er auf ein wenig zufriedenstellendes halbes Jahr zurück: "Leider ist das nicht so verlaufen, wie sich beide Parteien das vorgestellt haben, aber das kommt nun mal vor..."

Und dann wäre ja da auch noch die Zukunft von Lars Schäfer selbst. Kann und soll er rein als Trainer weitermachen, nach seiner auskurierten Wadenverletzung als Spielertrainer oder nur als Aktiver – und verpflichtet der FSV einen anderen Coach?

Hängen Verletzungen mit Englischen Wochen zusammen?

Ein dauerhaftes Engagement Schäfers kann sich der zweite FSV-Vorsitzende Karl-Heinz Kieren offenbar gut vorstellen. „Alles ist möglich“, meint Schäfer vielsagend – und versucht, den Fokus auf das Karbach-Match zu richten: „Den Schwung und die Leidenschaft aus der zweiten Hälfte in Saarbrücken wollen wir unbedingt am Samstag wieder zeigen.“ Am besten auch über volle 90 Minuten: „Es war ja auch davor gegen Idar-Oberstein (0:1) und in Jägersburg (1:2) so, dass wir einige Zeit gebraucht haben, um ins Spiel zu finden. Vielleicht hängt das mit der Belastung in den vielen Englischen Wochen zusammen.“

Den jüngsten Spielen im Drei- oder Viertagesrhythmus schreibt Schäfer auch die muskulären Probleme der am Dienstag ausgewechselten Lucas Abend und Anthony Ozoh zu: „Der Verband müsste es hinkriegen, die Belastung über die gesamte Saison hinweg besser zu verteilen.“ Sicher nicht zum Einsatz kommen wird Kader Touré, der sich bei Saar 05 einen Meniskusriss zuzog und wohl wochenlang ausfällt. Gegen Karbach, das der FSV in einem mitreißenden Pokalmatch vor zwei Wochen mit 4:3 nach Verlängerung besiegt hat, stehen nach auskurierten Erkältungen Peter Irsch und Albutrin Aliu wieder zur Verfügung.

Aufrufe: 03.11.2017, 09:37 Uhr
Andreas Arens Autor