2024-06-17T07:46:28.129Z

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Frank Fleske wird nicht mehr im Landesverband mitwirken.
Frank Fleske wird nicht mehr im Landesverband mitwirken. – Foto: FuPa Brandenburg

Frank Fleske sagt Gremium im Land adé

Differenzen mit dem Chef des Spielausschusses des FLB als unüberbrückbar.

Frank Fleske wird seine Mitarbeit im Landesverband Brandenburg nicht fortsetzen. Grund ist jüngst eine Abstimmung, die im Nachgang für Missstimmung sorgt.

Die Querelen um die Abstimmung, ob künftig Männer-Spielgemeinschaften in die Landesklasse aufsteigen können, haben zu einer persönlichen Konsequenz geführt. Frank Fleske, Vorsitzender des Kreises Uckermark, hat informiert, dass er "nach 30 Jahren Mitgliedschaft sein Mitwirken im Landesspielausschuss und die Staffelleitung für den AOK-Landespokal aufgekündigt hat". Der Ausschussvorsitzende Wilfried Riemer habe mehrfache Gesprächsangebote ausgeschlagen, lautete eine der Begründungen.

Insbesondere geht es jetzt um die Rolle, die der Finowfurter Riemer im Vorfeld der Stimmabgabe gespielt hat. Er hatte nach Ansicht hiesiger Verantwortlicher mit seiner deutlichen Empfehlung, den entsprechenden uckermärkischen Antrag abzulehnen, undemokratisch Einfluss auf die Stimmberechtigten genommen, die dann mehrheitlich "Nein" zu der Möglichkeit sagten, dass ab 2021/2022 Spielgemeinschaften zumindest in die Landesklasse aufsteigen können.

Inzwischen gibt es in den sozialen Medien auch einen "offenen Brief" an den Spielausschussvorsitzenden. "Wir denken, dass ein Verband, der sogar virtuelle Abstimmungen über den Landespokalsieg zustande bringt, auch in der Lage sein sollte, den Spielgemeinschaften einen entsprechenden Rang einzuräumen. Mit Unverständnis haben wir auch die Verfahrensweise zur Kenntnis genommen.2 In einem sogenannten Umlaufverfahren sei die Entscheidung getroffen worden.

"Was nichts anderes heißt, als: Das Gremium hat nicht miteinander gesprochen, sondern sich hinter Corona versteckt. Das alles wirkt umso befremdlicher, als dass Sie mit Ihrer Empfehlung maßgeblich das Abstimmungsergebnis beeinflusst haben. Das ist in einer solchen existenziellen Frage nicht Ihre Aufgabe. Fazit: Aufgabe des Verbandes kann es nur sein, diesen Beschluss sobald wie möglich zu revidieren", heißt es in dem Schreiben, das FuPa Brandenburg und der Märkischen Oderzeitung vorliegt.


Zum Kreis: Uckermark


Aufrufe: 012.6.2020, 07:29 Uhr
MOZ.de / Jörg MatthiesAutor