2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Mit einem 4:1-Husarenritt beim Spitzenreiter Bayern München gelang den Nullfünfern ein besonderer Dreier. Archivbild: Boor
Mit einem 4:1-Husarenritt beim Spitzenreiter Bayern München gelang den Nullfünfern ein besonderer Dreier. Archivbild: Boor

Husarenritt mit Superlativen

Mainz 05 trumpft mit einem 4:1-Erfolg beim bisherigen Spitzenreiter Bayern München groß auf

München . „Das, was wir in der ersten Halbzeit auf den Platz gebracht haben,r war schon...“ Dann muss Thomas Krücken lange überlegen. „Richtig gut.“ Dabei bieten sich nach dem 4:1 (2:0)-Husarenritt bei Bayern München, bislang Spitzenreiter der A-Junioren-Bundesliga, Supelative zuhauf an. Eine Halbzeit lang beim 6:1 in Frankfurt hätten seine U 19-Fußballer einmal so aufgetrumpft wie in München. Das war im Februar.

Bei den Bayern passte alles. Vor allem das 3-4-1-2-System, mit dem die 05er die Hausherren hoch und aggressiv attackierten. „Wir haben jegliche Bemühungen eines Spielaufbaus verhindert“, berichtet Krücken, der seinen Spielern vor der Partie ihre Laktatwerte präsentierte. Die waren hervorragend, und das schaffte Zutrauen in die laufintensive Gangart, die der Trainer vorgegeben hatte. Und die wiederum war von Erfolg gekrönt. Hoher Ballgewinn, Spielverlagerung, Flanke, Volleyschuss – 1:0 durch Ilker Yüksel (19.). Geblockter Angriff, Traumtor von Ridle Baku aus 25 Metern – 2:0 (28.). Konter mit Abschluss von Joel Richter – 3:0 (71.). Auch das 4:1 durch Ricardo Presti (90.) resultierte aus einer Balleroberung in des Gegners Hälfte. „Wir hatten sieben Abschlüsse allein vor der Pause“, so Krücken: „Die Bayern haben nie aufgesteckt, aber wir haben sie nicht zur Entfaltung kommen lassen.“ Einzig Fabian Götze traf (85.). „Die Spieler haben eine extreme Bereitschaft gezeigt“, lautet das Fazit des 05-Trainers.

FSV Mainz 05: Dahmen – Gürleyen, Scheithauer, Grau – Breitenbach, Ridle Baku, Mouhaman, Siegert (80. Kölle) – Richter (90. Ostrowski) – Yüksel (88. Hanner Lopez), Rudi Baku (89. Presti).



Aufrufe: 011.9.2016, 18:30 Uhr
Torben SchröderAutor