2024-05-22T11:15:19.621Z

Ligavorschau
– Foto: Nicole Böttger

Die schwachen 20 Minuten

Zwei Pünktchen nach vier Spielen. Zu wenig nach dem Geschmack des FSV Großbreitenbach und dessen Verteidiger Björn Betz. Am Sonntag nehmen die FSV-Kicker den nächsten Anlauf auf den ersten Saisondreier.

Beim FSV Großbreitenbach lief der Saisonstart alles andere als wunschgemäß. Auf einen Dreier hofften die Kicker und Anhänger des Vereins bisher vergebens. Björn Betz erklärt, woran es liegt und was sich der Kreisoberligist für das Spiel gegen die SG Oberweißbach vornimmt.

„Wir haben bisher zu regelmäßig unsere schwachen 20 Minuten erlebt“, ärgert sich Björn Betz vom FSV Großbreitenbach. Denn genau diese Durchhänger nutzten die Gegner zuletzt zuverlässig. Auch über das Remis gegen Schwarza zum Eröffnungsspiel ärgert sich Defensivmann Betz. Schließlich habe man schon 2:0 geführt, ergatterte aber am Ende nur ein Pünktchen. Und die besagten 20 Minuten? Die haben auch gegen Bad Berka Punkte gekostet. „Daran müssen wir arbeiten“, sagt Betz. Apropos Bad Berka: Der FC Einheit ist für Björn Betz der Titelkandidat Nummer eins: „Ich tippe auf Bad Berka. Offensiv spielen sie ein sehr hohes Niveau mit klasse Fußballern“, sagt er, angesprochen auf seinen Meisterfavoriten.

Dass es am Sonntag gegen die SG Oberweißbach besser laufen soll, ist selbstverständlich. Aber sind die Punkte auch selbstverständlich? Selbstverständlich nicht! Das weiß auch Björn Betz, der die Stärken des Gegners hervorhebt: „Mit der SG erwartet uns eine eingespielte Mannschaft, die aktuell von der Veränderung im Trainerstab zu profitieren scheint. Ich erwarte ein Derby auf Augenhöhe, mit hoffentlich vielen Zuschauern und am Ende bleiben die Punkte in Großbreitenbach. Denn schließlich sind wir über all die Jahre noch ungeschlagen gegen Oberweißbach“, erklärt Björn Betz, der bei der Statistik durchaus sattelfest ist.

>>> Zum Profil von Björn Betz

Aber, auch wenn die Punktausbeute bisher nicht berauschend ist, die Gesamtentwicklung im Verein beurteilt Björn durchaus positiv: „Positiv bewerte ich unseren eingeschlagenen Weg, kontinuierlich junge Spieler in die Männermannschaft zu integrieren. Das ist die Zukunft des Vereins“, lobt der 27-jährige. Sorgenfalten hat er allerdings auf der Stirn, wenn er auf einen Ligakonkurrenten blickt: „Wenn man auf andere Vereine schaut, macht mir vor allem der Werdegang eines Traditionsvereines wie Ilmenau Sorgen“, sagt Björn.

Doch nun liegt der Fokus erstmal komplett auf dem eigenen Team und dem Derby gegen Oberweißbach. Dabei wiegt der Ausfall von Kapitän Gunnar Betz natürlich schwer, muss aber kompensiert werden, wenn es diesmal klappen soll mit dem ersten Saisondreier.

Aufrufe: 013.9.2019, 12:45 Uhr
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