2024-05-08T11:10:30.900Z

Vereinsnachrichten
Seine Einsatzfreude ist beim FSV Großaitingen legendär, dem Verein, zu dem Marc-André Wimmer (rechts) jetzt wieder zurückkehrt.  Foto: Reinhold Radloff
Seine Einsatzfreude ist beim FSV Großaitingen legendär, dem Verein, zu dem Marc-André Wimmer (rechts) jetzt wieder zurückkehrt. Foto: Reinhold Radloff

Groß, schnell, beweglich, treffsicher

Marc-André Wimmer kehrt wieder zum FSV Großaitingen zurück

Er ist ein begabter Fußballer mit einem guten Torriecher, groß, schnell und beweglich. Das bewies Marc-André Wimmer nicht nur beim FSV Großaitingen, zu dem er jetzt nach ein paar „Ausflügen“ wieder zurückkehrt.

Seit Sepp Lindner den FSV Großaitingen trainiert, geht es mit dem Verein so langsam wieder aufwärts. In der Saison 12/13 spielten die Hochsträssler in der Kreisliga. Damals war Marc-André Wimmer auch mit von der Partie. Doch trotz seiner acht Tore folgte der direkte Wiederabstieg.

Für den Großaitinger Stürmer war die Saison trotzdem wichtig, denn andere Vereine wurden auf den groß gewachsenen Kämpfer aufmerksam. Zwei Saisons blieb er noch bei seinem Stammverein, dann wechselte er zur Saison 2015/16 zum Kreisligisten TSV Göggingen auf Wunsch eines Mannes, unter dem er jetzt wieder trainieren wird: Josef Lindner. „Ich kenne Marc-André schon lange und wollte ihn immer haben. Er ist ein hervorragender Stürmer mit Disziplin und bewies seine Fähigkeiten in Göggingen eindrucksvoll. Er war Torschützenkönig der Kreisliga. Mein Kontakt zu ihm ist nie ganz abgerissen.“

Nach einer Saison wechselte Wimmer wieder, um erneut eine Spielklasse höher anzutreten, diesmal zum FC Königsbrunn. Nach dem Abstieg der Brunnenstädter verpflichtete ihn der Kissinger SC. Dort machte er allerdings wegen Verletzungsproblemen und einer großen Reise wenig Spiele und schoss auch kein Tor. Wimmers Gesamtbilanz kann sich trotzdem sehen lassen: In 99 Fußballspielen schoss er 87 Tore. Das zeugt von echten Torjägerqualitäten.

Weil Lindner immer auf der Suche nach fähigen Spielern ist, um sein Team zu verstärken, versuchte er es einfach, den 28-Jährigen zu seinem ehemaligen Heimatverein zurückzubringen. Und es klappte. Er kommt ablösefrei aus Kissing und wird ab dem 10. Februar, dem Start der Vorbereitung, im Lindner-Team dabei sein, und zwar als spielender Co-Trainer. „Wir sind bei der Ersten rund 25 Mann im Training. Da kann ich ihn als Verstärkung gut brauchen“, so Lindner, der sich freut, schon bald einen so kaltschnäuzigen und treffsichern Stürmer in seinen Reihen zu haben.

Doch Wimmer soll nicht die einzige Neuerwerbung in der Winterpause bleiben. „Ich bin immer mit interessanten Spielern im Gespräch. Zurzeit ist es zwar nicht einfach, einen loszueisen. Aber mal sehen, was geht“, erklärt Lindner. Er will den FSV Großaitingen, der in der vergangenen Saison noch gegen den Abstieg kämpfte und derzeit auf Platz zehn der Kreisklasse steht, zu alter Stärke zurückführen und plant deshalb mit dem FSV auch über die laufende Saison hinaus.

In der Winterpause wird in Großaitingen nur auf freiwilliger Basis in der Halle trainiert. Zusätzlich wird es Zirkeltraining und Läufe geben. Das einzige Hallenturnier des FSV wird wohl die Landkreismeisterschaft sein.

Aufrufe: 08.12.2017, 07:25 Uhr
Schwabmünchner Zeitung / Reinhold RadloffAutor