2024-05-02T16:12:49.858Z

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War seit 2013 beim FSV: Enrico Diedrich  ©MZV
War seit 2013 beim FSV: Enrico Diedrich ©MZV

Trainerwechsel in Germendorf

Randolf Hösl beerbrt Enrico Diedrich nach viereinhalb Jahren auf der Bank des FSV.

Es ist kein Abschied vom Fußball, betont Enrico Diedrich. Nach viereinhalb Jahren auf der Trainerbank des FSV Germendorf sei aber die Zeit gekommen, "wo ich mal ein bisschen Ruhe brauche". Mit dem Ende der Saison gab er sein Amt beim Kreisligisten auf. Einen Nachfolger haben die Germendorfer schon gefunden: "Randolf Hösl, vielen bereits durch die A-Junioren bekannt, wird unsere erste Mannschaft übernehmen und hoffentlich ebenso erfolgreich spielen", heißt es auf der Internetseite des Vereins.

Dort gibt es auch lobende Worte für Enrico Diedrich. Dieser habe nie den Mut verloren, nie zurückgesteckt. "Geachtet und respektiert von Spielern und Vereinsverantwortlichen", habe sich der 39-Jährige auch auf dem Platz Respekt erarbeitet - und sei "eine echte Type, der immer ein offenes Ohr für die Probleme anderer hat und mit dem auch die ein oder andere Sause abgehalten werden kann".

Auch Diedrich hat die Zeit in Germendorf gefallen. "Nun habe ich den Arbeitgeber gewechselt und gebaut. Und zugegeben, ich bin auch ein bisschen amtsmüde geworden." Hinzu komme, dass einige A-Junioren auf dem Sprung in die Mannschaft seien. "Das ist eine Chance, um auch von der Trainerbank frischen Wind zu bringen."

Diedrich hatte den FSV im Januar 2013 übernommen. "In der Saison darauf haben wir es locker geschafft, in die neue Kreisliga zu kommen." Danach seien es schwierige Jahre gewesen. "Wir waren mehr unten drin. Meine persönlichen Ziele sind vielleicht andere. Aber für einen kleinen Verein ist es schon schwierig, Spieler zu bekommen. Das hat die Sache erschwert."

Die Entwicklung bei seinem FSV wird Diedrich weiter verfolgen. "Ich werde mir schon das eine oder andere Spiel angucken. Dem Verein bleibe ich auch erhalten. Vielleicht gibt es eine andere Aufgaben, wo ich terminlich nicht so stark gebunden bin."

Mit dem aktiven Fußball hat der langjährige Spieler des TuS 1896 Sachsenhausen (der in der späten Jugend für die Eintracht aus Oranienburg und später kurzzeitig für Germendorf spielte) hingegen abgeschlossen. "Die Knochen machen nicht mehr mit. Und außerdem hat sich die Ü 35 in Germendorf aufgelöst. Und als Spieler war ich kein Wandervogel. Wegen einem Eimer Erdbeeren habe ich nicht den Verein gewechselt. Diese Werte sind etwas verloren gegangen. Aber nun werden die Jungs wieder bodenständiger."

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Aufrufe: 027.6.2017, 09:33 Uhr
MOZ.de / Stefan ZwahrAutor