2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Kopfball zu dritt: Dynamo-Spieler Robert Glaser (von vorn), der Kolkwitzer Benjamin Goertz und Maik Frühauf wollen den Ball erreichen.  ©Bernd Pflughöft
Kopfball zu dritt: Dynamo-Spieler Robert Glaser (von vorn), der Kolkwitzer Benjamin Goertz und Maik Frühauf wollen den Ball erreichen. ©Bernd Pflughöft

Klippenstein bricht sich das Sprunggelenk

Der FSV Dynamo Eisenhüttenstadt findet nach Rückstand zurück und unterliegt dem Kolkwitzer SV am Ende dennoch

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Dynamo Eisenhüttenstadt verlor sein Heimspiel der Landesliga Süd gegen den Kolkwitzer SV mit 2:4 (0:2). Überschattet wurde die Partie durch eine schwere Verletzung von Konstantin Klippenstein, der eine Fraktur des Sprunggelenks erlitten hat.

In einem Luftzweikampf wurde Klippenstein nach einer Viertelstunde Spiel von seinem Gegenspieler unterbaut, verlor so den Halt und knickte beim Aufkommen auf den Boden um. Bis zu dieser Szene hatten die Dynamos das Spiel im Griff.

Während sich alle auf der Dynamo-Bank noch um den Verletzten kümmerten, nutzten die Kolkwitzer das Überzahlspiel und die Unordnung in der Abwehrkette der Gastgeber zur Führung durch Marc Fingas (17.). Im weiteren Spielverlauf war das Spiel ausgeglichen, wobei sich die Dynamos gute Chancen erspielten, diese aber letztlich ungenutzt blieben. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff erzielten die Gäste das 0:2. Ein Freistoß aus 25 Meter wurde von der Mauer geblockt und der Ball fiel Patryk Mrowca im Strafraum vor die Füße, den er souverän ins rechte untere Eck schob.

Nach der Pause konnten die Dynamos mit einem Doppelschlag durch Oliver Weniger und Steven Frühauf schnell ausgleichen und waren danach dem dritten Tor durch Kevin Frühauf deutlich näher als die Gäste. Diese kamen durch einen berechtigten, aber völlig unnötigen Foulelfmeter und dem anschließenden 2:3 durch Fingas (61.) zurück ins Spiel. Danach bemühten sich die Dynamos zwar weiter um den Ausgleich, aber man merkte den Gastgebern an, dass das dritte Gegentor deutliche Wirkung hinterlassen hatte. Am einfachsten war der Gemütszustand der Eisenhüttenstädter mit "der Geist war willig, doch das Fleisch war schwach" zu umschreiben.

In der 90. Minute mussten die Gastgeber noch das 2:4 hinnehmen. Alle Spieler einschließlich Torwart Sebastian Grummt waren bei einer Ecke nach vorne gegangen, Gäste-Spieler Fingas nahm den abgewehrten Ball auf, dribbelte bis in den Strafraum und schob die Kugel sicher ein. Dann pfiff Schiedsrichter Dominik Kolm ab.

Dynamo-Trainer Dirk Liedtke unterließ zum Ergebnis und zum Spiel jeden Kommentar. Seine Gedanken waren vielmehr bei Konstantin Klippenstein, dem die Mannschaft eine baldige Genesung wünscht.

Aufrufe: 013.3.2017, 09:26 Uhr
MOZ.de / Dirk LiedtkeAutor