2024-05-29T12:18:09.228Z

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F: Günther Salfeld
F: Günther Salfeld

Coach des FSV Duisburg hält Zug für "so gut wie abgefahren"

Zwar will Christian Mikolajczak weiter jedes Spiel gewinnen, doch er weiß inzwischen, dass das vieleicht zu wenig sein könnte.

Schon mit dem Eintritt in die zweite Saisonhälfte dürfte den Verantwortlichen des FSV Duisburg weitgehend klar gewesen sein, dass der Klassenverbleib in der Oberliga eine nur schwer noch zu realisierende Option ist. Und auch wenn bezüglich der Remis gegen Speldorf zum Auftakt noch ein Einspruch läuft, so ist die 0:2-Niederlage des Wochenendes gegen den SC Velbert wohl eine zu viel. Das sieht nun auch der neue Trainer Christian Mikolajczak so.

So zitiert Revierspor den Coach mit den Worten, der Zug sei "so gut wie abgefahren". Das heißt für den 37-Jährigen, der in der Winterpause vom Konkurrenten Speldorf kam, aber keineswegs, dass er der Mannschaft ab sofort den Müßiggang gestatten wird. "Die Jungs müssen jetzt zeigen, ob sie bereit sind, weiter mitzuziehen. Ich für meinen Teil arbeite weiter und werde auch weiterhin alles dafür tun, dass wir am Ende doch noch die Klasse halten. Das werde ich der Mannschaft ganz klar vorleben und vorne weggehen. Die Frage ist nur, ob die Jungs letzten Endes auch aufspringen und mitmachen." Die Rest der Saison dürfte demnach auch als Charakterprobe für die kommende Spielzeit zu verstehen sein - und Mikolajczak wird genau hinsehen.

Mit der Körpersprache nach dem 0:1 war der Coach etwa am Sonntag eine halbe Stunde lang überhaupt nicht einverstanden. Sein Team sei auseinandergefallen und habe nicht mehr als Einheit agiert, das werde er so nicht durchgehen lassen. Nach der Karnevalspause steht am 9. März bei Mitaufsteiger Union Nettetal, der erheblich besser in der Liga angekommen ist, der nächste Charaktertest für die Duisburger an.

Aufrufe: 026.2.2019, 11:02 Uhr
FuPaAutor