Hohe Hürde vor Pokalfinale

FSV Dauernheim – VfR Wenings (Sonntag, 15 Uhr).

„Das Schöne war, dass wir endlich mal wieder fast komplett gewesen sind. Das hat man dem Spielverlauf auch sofort angemerkt. Leider haben wir unsere Chancen, von denen Oberau uns einige gewährt hat, nicht genutzt. So gesehen war die Niederlage sehr ärgerlich, weil für uns mindestens ein Punkt drin gewesen wäre, wenn nicht sogar mehr. Trotzdem haben wir ein gutes Spiel gemacht und den Tabellenunterschied vom Neunten zum Dritten hat man nicht gespürt“, machte Schlosser deutlich.

Nun geht es zu Hause gegen den VfR Wenings, der sein letztes Spiel gegen Stockheim mit 3:1 gewinnen konnte. Ärgerlich aus Dauernheimer Sicht ist, dass die Personalsituation sich im Vergleich zum Oberau-Spiel wieder verschlechtert. So fehlen neben Thorsten Reiss (privat verhindert), Sebastian Kliehm (Sprunggelenksverletzung) und Pascal Haust (Klausurvorbereitung) auch noch der gesperrte Adrian Kaus.

"Der Ausfall der vier Jungs, stimmt mich erst einmal negativ. Wenings ist klarer Favorit, denn mit ihrer individuellen Klasse können sie jede Mannschaft schlagen. Da müssen wir schon alles rausholen, um überhaupt einen Punkt holen zu können. Das Pokalfinale steckt natürlich auch schon in unseren Köpfen, deshalb hoffe ich, dass sich niemand mehr verletzt. Trotzdem wollen wir, auch als Vorbereitung auf das Pokalfinale, ein gutes Heimspiel gegen Wenings abliefern“, erklärte der FSV-Spielertrainer.

Bis zum Endspiel in Düdelsheim am nächsten Donnerstag am Himmelfahrtstag gegen Büdingen sind es ja nach dem morgigen Spieltag nur noch vier Tage.

SG Ober-Mockstadt – Sportfreunde Oberau (Sonntag, 15 Uhr). Die Zeit läuft der SG aus Ober-Mockstadt langsam aber sicher davon. In den letzten Wochen konnte die personell gebeutelte Mannschaft von Spielertrainer Kai Möller aufgrund des harten Restprogramms
nichts Zählbares mitnehmen.

Der Konkurrent aus Stockheim hat zwar hier und da einen Punkt ergattern können, liegt mit drei Zählern aber immer noch in Schlagdistanz zur Eintracht. Auch Kai Möller wollte sich deswegen nicht aus der Ruhe bringen lassen: „An der Ausgangslage hat sich ja praktisch nichts geändert.
Klar liegt Stockheim jetzt drei Punkte vor uns, das ist aber im Prinzip nicht anders, als sie noch zwei oder einen Punkt Vorsprung hatten. Wir haben immer noch ein Spiel weniger und sind im direkten Vergleich besser. Wir haben es also noch in der eigenen Hand. Trotzdem werden die Spiele von Woche zu Woche weniger. Jetzt sind es nur noch vier und wir müssen endlich anfangen zu punkten. Auch wenn das Restprogramm von Stockheim einen Tick leichter ist, sehe ich auf jeden Fall noch unsere Chance.“

Möller selbst laboriert weiterhin an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel und rechnet erst mit einer Rückkehr im übernächsten Spiel gegen den VfR Wenings. Vorher hat die Mannschaft aus dem Ranstädter Ortsteil mit dem amtierenden Meister Oberau das nächste Schwergewicht zu Gast.

„Wir sind krasser Außenseiter, das steht fest. Wir wollen uns aber so gut es geht verkaufen und das Spiel keinesfalls schon vorher abschenken. Dazu müssen wir uns im Vergleich zum 1:5 gegen Wolferborn aber steigern. Auch wenn wir in der ersten Halbzeit noch ganz gut gestanden sind, war es allem in allem doch ein gebrauchter Tag“, resümierte Möller.

Personell beruhen die Möckstädter Hoffnungen darauf, dass der ein oder andere Spieler nach zuletzt anstehenden Prüfungen wieder in den Kader zurückkehrt.