An der Konsole bis ins Viertelfinale

Weil das reale Hallenturnier aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen ist, haben 32 junge Schiedsrichter aus 17 der 33 NFV-Kreisen sich online an der Konsole gemessen.
Bode und Holtfreter fuhren in der Vorrunde zwei Siege und ein Unentschieden ein und qualifizierten sich als Gruppenerste für das Achtelfinale. Da die Teilnehmer aus den Kreisen Lüneburg, Harburg und Rotenburg bereits in der Vorrunden ausgeschieden waren, war der Kreis Stade als einziger aus dem NFV-Bezirk Lüneburg in der K.o.-Phase vertreten.Im Achtelfinale verlor Holtfreter trotz einer 2:0-Führung mit 3:4 gegen den späteren Vizemeister Felix Maiwald (SV Husum/NFV-Kreis Nienburg). Bode setzte sich mit 4:2 gegen Lewin Müller (SBV Erichshagen/NFV-Kreis Nienburg) durch. Im Viertelfinale konnte Bode zwar lange das 2:2 gegen Till Pfeiffer (SV Concordia Suurhusen/NFV-Kreis Ostfriesland) halten, unterlag letztlich mit 2:5.
Turniersieger wurde Ole Wolters (16) vom SV Bad Laer aus dem Kreis Osnabrück. "Hoffentlich wird dies keine einmalige Veranstaltung bleiben, sondern eine neue Tradition im Bereich des E-Sports soll entstehen", sagte der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses im NFV-Kreis Braunschweig, Steven Loba. Die Braunschweiger hatten das Turnier organisiert.
Bode und Holtfreter durften den NFV-Kreis Stade bei dem Turnier vertreten, weil sie sich bei einer kreisweiten Qualifikation durchgesetzt hatten. Eine gute Möglichkeit, die jungen Schiedsrichter während der Corona-Pandemie "bei Laune zu halten" und den Kontakt zu den anderen nicht abreißen zu lassen, sagte Marcel Baack, der dem Kreisschiedsrichterausschuss kommissarisch vorsitzt. Letztlich hatten 22 und damit ein Drittel aller U18-Schiedsrichter an dem Kreisturnier teilgenommen. Bode und Holtfreter haben im Februar vergangenen Jahres ihren Schiedsrichterschein gemacht.
An der Playstation spielen beide regelmäßig "Fifa 21" und haben dabei eine Menge Spaß, vor allem jetzt, da die Freizeitmöglichkeiten sehr eingeschränkt sind.Das NFV-Turnier ist im Internet zu sehen auf dem Youtube-Kanal "Schiedsrichter Brauschweig". (st/tim)

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