2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Geklärt: Wriezens Abwehrakteur Christopher Baatz (rechts) ist vor Gramzows Michael Bahtke per Kopf am Ball. © Foto: MOZ/Udo Plate
Geklärt: Wriezens Abwehrakteur Christopher Baatz (rechts) ist vor Gramzows Michael Bahtke per Kopf am Ball. © Foto: MOZ/Udo Plate

Blau-Weiß Wriezen verliert zu hause gegen Gramzow

Nach einer frühen Führung geben die Wriezener das Spiel aus der Hand und kassieren erneut eine Niederlage.

Verlinkte Inhalte

In der Fußball-Landesklasse-Nord haben die Fußballer von Blau-Weiß Wriezen das Heimspiel gegen den VfB Gramzow mit 1:2 verloren. Eine Niederlage, die Trainer Steven Kanitz derzeit noch nachhaltig beschäftigt. "Ich kann mir keinen Reim darauf machen, dass wir immer wieder eine hart erarbeitete Führung leichtfertig herschenken."
Anfangs lief alles glatt und folgerichtig erzielte Daniel Weber in der zehnten Minuten die wichtige 1:0-Führung. Ein überragendes Zuspiel von Max Will über mindestens 50 Meter lochte Weber mit feiner Technik unhaltbar für VfB-Schlussmann Mateusz Silewicz ein. Das war es dann allerdings in Sachen Chancenverwertung für die Platzherren. Weder Kilian Karpe noch der zweikampfstarke Dustin Schumann wussten die sich bietenden Gelegenheiten nach knapp einer halben Stunde in etwas Zählbares umzumünzen.

Ab diesem Zeitpunkt ging es dann mit der Formkurve der Platzherren aus unerklärlichen Gründen bergab, während Gramzow merklich den Vorwärtsgang einlegte. Der emsige Sören Seethaler sorgte mit einem fulminanten Sonntagsschuss für den Ausgleich (37.). Sichtbar geschockt, wurden die Wriezener nur Augenblicke später von Michael Bathke erneut eiskalt erwischt. Scheiterte der Gramzower zunächst noch am Quergebälk, versenkte er das runde Leder im Nachfassen per Kopf (39.). "Nach dem Ausgleich von Seethaler sind wir nicht wieder auf die Beine gekommen", haderte Wriezens Übungsleiter Kanitz. Er will die Begegnung im Kreis der Mannschaft noch einmal bis ins kleinste Detail analysieren.

Nach dem Wechsel wirkte der Schock durch den Doppelpack nach und so blieb Konstruktives Mangelware. Es kam sogar noch dicker für den Gastgeber, denn als Bathke einen langen Ball am herauseilenden Elischer verbeispitzeln wollte, wehrte Wriezens Schlussmann das Leder mit der Hand ab. Da er sich außerhalb des Strafraums befand, blieb dem Unparteiischen Finn Trautermann nur eine Wahl und so musste Wriezens Schlussmann mit Rot vom Platz.

Sebastian Juhre nahm seinen Platz zwischen den Pfosten ein und machte seine Sache ganz passabel. Die Begegnung plätscherte indes vor sich hin, da Gramzow den Vorsprung ohne erhöhte Angriffsbemühungen erfolgreich verwaltete, während die Heimelf auch aufgrund der Unterzahl wenig bis gar nichts zusetzen konnte. In den Schlussminuten mobilisierte die Kanitz-Elf noch einmal alle Kräfte und hatten durchaus noch Gelegenheiten zum Ausgleich. Doch ein satter Freistoß von Daniel Weber (83.) sowie ein Kopfball von Dustin Schumann (85.) wurden zur sicheren Beute von Keeper Mateusz Silewicz. Als dann kurz vor Schluss auch noch Christopher Baatz nach einem Eckstoß aus aussichtsreicher Position über das Tor köpfte, waren die Blau-Weißen um eine Heimniederlage reicher.

Aufrufe: 09.11.2017, 07:09 Uhr
Udo PlateAutor