Der Aufstieg war das große Ziel des FSV Abenheim. Doch die Realität sieht anders aus. Mit einem Mittelfeldplatz müssen sich das Team rund um Chefcoach Frank Siedentopf derweil zufriedengeben. Doch von Zufriedenheit ist nichts zu spüren. "Wir stehen aktuell mit beiden Mannschaften nicht da, wo wir stehen wollten und stehen könnten. Vor der Saison wurden intern und extern andere Ziele angestrebt", gibt Siedentopf zu. Zehn Zähler trennen den FSV von dem Tabellenführer TuS Wiesoppenheim.
Fehlende Konstanz der Knackpunkt
Die Gründe für den Misserfolg liegen laut dem Trainer auf der Hand: "Zu inkonstant verliefen die Trainingseinheiten und Spiele. Zu inkonstant gehen die Spieler mit dem Wort "Mannschaftssport" um. Das Potential, das der Verein, insbesondere die Spieler haben wird leider nicht ausgeschöpft." Mahnende Worte richtet der Übungsleiter an seine Spieler. Doch nicht nur negatives gibt es aus dem Lager des FSV zu berichten. Eine gestiegene Trainingsbeteiligung gegenüber der vergangenen Spielzeit verbreitet Aufbruchsstimmung. Des Weiteren seien Fortschritte in der Entwicklung zu erkennen. "Diese gilt es jetzt auch mal konstant in Training und Spielen zu zeigen", so Siedentopf.
"Mehr Vereinsleben und Mannschaftssportgedanken"
Eine konstante Entwicklung ist für die Abenheimer von großer Bedeutung. Mit einem Altersdurchschnitt von knapp 25 Jahre stellt der Fußballsportverein eine der jüngsten Truppen aus der Region. Desto wichtiger ist es für den 37-jährigen Trainer, dass der Teamgeist und das Mannschaftsgefüge weiter gestärkt wird: "Eigentlich wünsche ich mir mehr Vereinsleben und Mannschaftssportgedanken von meinen Spielern. Der Rest würde dann schon zwangsläufig von ganz allein kommen."
Trotz aller Nickligkeiten, die Siedentopf moniert, soll das vorhandene Spielermaterial den Umschwung in der Rückrunde liefern: "Es wird, stand heute, keine personellen Veränderungen geben. Auf dem Blatt Papier stehen genug Spieler zur Verfügung für beide Teams. Diese müssten halt auch mal alle konstant da sein."