2024-05-08T14:46:11.570Z

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Brian Mukasa vom FSV Fernwald zieht gegen den FSV Braunfels einfach mal ab. Die Versuche des Fernwälder Regisseurs bleiben allerdings erfolglos. Und auch wenn der Aufsteiger Mühe mit dem Kellerkind hat, steht am Ende ein 4:1-Erfolg für die Reitschmidt-Elf zu Buche.	Foto: Ben
Brian Mukasa vom FSV Fernwald zieht gegen den FSV Braunfels einfach mal ab. Die Versuche des Fernwälder Regisseurs bleiben allerdings erfolglos. Und auch wenn der Aufsteiger Mühe mit dem Kellerkind hat, steht am Ende ein 4:1-Erfolg für die Reitschmidt-Elf zu Buche. Foto: Ben

Weinecker leitet »Arbeitssieg« ein

VERBANDSLIGA MITTE: +++ FSV Fernwald erkämpft sich gegen Kellerkind Braunfels ein 4:1-Sieg und hält Kontakt zur Tabellenspitze +++

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FERNWALD-STEINBACH (bir). „Wir haben nicht gut gespielt, aber verdient gewonnen, und das ist die Hauptsache!“ Roger Reitschmidt, Trainer des FSV Fernwald, der am Samstag den FSV Braunfels in der Verbandsliga Mitte mit 4:1 (2:1) besiegte, war froh, dass sich seine Mannschaft nach der 1:5-Klatsche letzte Woche in Zeilsheim zumindest kämpferisch „mit einem Arbeitssieg“ belohnt hatte. Der abstiegsbedrohte Tabellenfünfzehnte verlangte dem favorisierten Gastgebern alles ab. Dabei kam dem mehr auf Kampf ausgerichteten Spiel der Schlossstädter sicher der tiefe und schwer bespielbare Rasen mehr zugute als dem Aufsteiger, der die spielerische Linie bevorzugt.

FSV Fernwald - Braunfels 4:1

Zunächst musste Florian Säglitz, der wieder Robert Nowicki im Tor abgelöst hatte, zu Beginn der Partie seine Mannschaft gegen Henrik Schmidt und Nino Binz vor einem Rückstand bewahren, aber dann brachte Denis Weinecker sein Team mit 1:0 (10.) in Führung, als er im Strafraum zwei Braunfelser gekonnt aussteigen ließ und das Leder überlegt ins Toreck schob. Zwar konnte Mahyar Aliakbari gegen eine allzu unentschlossene Fernwälder Abwehr zum 1:1 (31.) ausgleichen, aber Kevin Bartheld (44.) sorgte mit einem erfolgreich abgeschlossenen Solo dafür, dass die Gastgeber mit 2:1 in die Pause gingen. Dabei vergaben noch Silvio Penava, Brian Mukasa, Helmut Schäfer und Weinecker einen klareren Vorsprung im ersten Durchgang.

„Braunfels war ein schwerer Gegner und lange auf Augenhöhe mit uns“, sah Reitschmidt erst mit dem 3:1 (72.), dass seine Mannschaft sich endgültig durchgesetzt hatte. Weinecker nutzte eine genaue Flanke von Oliver Richardt zu einem Kopfball ins kurze Toreck der Braunfelser. „Wir waren dem 2:2 näher als Fernwald dem 3:1“, war Thorsten Dinkel, der den privat verhinderten Coach Andre Pauly vertrat, enttäuscht über die siebte Saisonniederlage. Den Endstand stellte der eingewechselte Julian Bender her, der mit einem fulminanten Schuss aus knapp 25 Metern unter die Latte in der 75. Minute zum 4:1 traf und die personell geschwächten Braunfelser endgültig distanzierte. Während das Reitschmidt-Team mit einem Punkt Rückstand auf das führende Tabellentrio SV Zeilheim, SF/BG Marburg und Viktoria Kelsterbach als Aufsteiger voll im Soll liegt, bleiben die Gäste als Tabellendrittletzter weiter akut in Abstiegsgefahr.

FSV Fernwald: Säglitz - Richardt, Delzer, Kusebauch, D. Erben (79. Fischer) - Simon, Mukasa, Weinecker, Bartheld, Penava (46. Kücükkaplan) - Schäfer (62. Bender).

FSV Braunfels: Engelhard – Brück (26. Jung), S. Schmidt, Schramm, Sidorenko - H. Schmidt, Fabrizio (84. Arslan), Aliakbari, Fürbeth, Caglar (68. Assmann) - Binz.

Tore: 1:0 Weinecker (10.), 1:1 Aliakbari (31.), 2:1 Bartheld (44.), 3:1 Weinecker (72.), 4:1 Bender (74.). - Schiedsrichter: Berger (Herleshausen). - Zuschauer: 100.



Aufrufe: 024.9.2017, 08:00 Uhr
Rolf BirkhölzerAutor