fernwald (bir). Erneut ein Spiel auf Augenhöhe hat der FSV Fernwald morgen (15 Uhr) bei Viktoria Kelsterbach vor sich. Vor dem Duell in der Fußball-Verbandsliga Mitte zwischen dem Hessenliga-Absteiger und dem Aufsteiger trennen die beiden Teams gerade ein Punkt und drei Tabellenplätze zugunsten der drittplatzierten Fernwälder.
Dabei können sich die Erben, Weinecker und Kollegen für die letzte 1:2-Heimniederlage gegen die SF/BG Marburg rehabilitieren. Das war nach dem 1:2 gegen Dietkirchen und dem 1:5 in Zeilsheim die dritte Saisonniederlage und die zweite auf eigenem Platz. „Kleine Nuancen sind oft entscheidend“, weiß FSV-Coach Roger Reitschmidt.
Viktoria Kelsterbach - FSV FernwaldUnd mahnt angesichts des Anspruchsdenkens im Umfeld: „Unsere Mannschaft hat auch eine hohe Erwartungshaltung, aber das wird kein Selbstläufer.“
Waren für die ersten beiden verlorenen Spiele vorwiegend klare Abwehrschnitzer verantwortlich, so haperte es gegen Marburg hauptsächlich an der Chancenverwertung. In Kelsterbach erwartet den FSV laut Reitschmidt, der den Kontrahenten beobachtet hat, eine sehr spielstarke Mannschaft, wie man es von Teams aus dem Rhein-Main-Gebiet gewohnt ist. Ein Kontrahent auch, der „übers Kollektiv kommt.“ Unabhängig davon gibt es aber für den FSV-Trainer nur eine Zielsetzung für Kelsterbach: „Wir wollen dort drei Punkte holen.“
Reitschmidt muss weiterhin auf Kevin Buycks (Achillessehnenriss) und Dominik Wagner (beruflich verhindert) sowie aktuell Marius Klotz, der sich im Training verletzt hat, verzichten. Hinter dem Einsatz der angeschlagenen Marius Jörg und Daniel Erben steht noch ein kleines Fragezeichen.
Aufgebot des FSV Fernwald: Säglitz, Nowicki, Richardt, Simon, Kusebauch, D. Erben, Bartheld, Mukasa, Penava, Szymanski, Weinecker, F. Erben, Schäfer, Kücükkaplan, Delzer, Bender, Jörg, Fischer.