»Marburg ist eine ganz harte Nuss«

Der Plan ging allerdings doppelt schief, denn die 1:0- Führung glich der Hessenligist kurz vor dem Abpfiff noch aus, und dazu mussten die eingewechselten Brian Mukasa und Torschütze Denis Weinecker dann noch in die Verlängerung und das Elfmeterschießen, dass dann unglücklich mit 4:5 verloren ging.

„Wir haben auch ohne die sechs ordentlich gespielt“, brachte das unglückliche Pokal-Aus für FSV-Trainer Roger Reitschmidt zumindest erneut die Erkenntnis, dass sein Kader ausgeglichen besetzt ist und auch einer höherklassigen Mannschaft Paroli bieten kann. Es dokumentierte dazu, wie wichtig die heutige Partie für den Tabellendritten ist, um ganz vorne in der Tabelle dabei zu bleiben. „Marburg ist eine ganz harte Nuss, da müssen wir auf jeden Fall viel investieren“, fordert Reitschmidt und erwartet einen „defensiv eingestellten Gegner“.

Der FSV-Coach hat das Team von Thomas Vollmer schon dreimal beobachtet, zuletzt beim 1:1 gegen Eddersheim, wobei er trotz des Fehlens der Stammkräfte Kevin Kaguah und Manuel Rasiejewski beim VfB „eine kontollierte Defensive“ und „einen Teamführer Dominik Karge“ sah, auf die es zu reagieren gilt.

Personell gibt es noch Fragezeichen hinter dem Einsatz der angeschlagenen Defensivakteure Malte Simon und Daniel Erben. Dafür hatt sich die Leistung des zuvor mehrmals kritisierten Torwarts Florian Säglitz stabilisiert zu haben; gegen Watzenborn-Steinberg bot der Ex-Gießener laut Reitschmidt „eine Topleistung“.

Aufgebot FSV Fernwald: Säglitz, Nowicki, Simon, D. Erben, Delzer, Kusebauch, Richardt, Bender, Jörg, Szymanski, Weinecker, Schäfer, Bartheld, Penava, Mukasa, F. Erben, Kücükkaplan, Fischer.