FSG Weidelsburg lässt Taten folgen

In 14 Spielen blieb der ehemalige Kreisoberligist ungeschlagen, leistete sich dabei lediglich ein Remis beim TSV Hümme. Ein Torverhältnis von 43:8 und ein Polster von 9 Punkten auf den Tabellenzweiten spricht dabei Bände.

Damit rechnetet nicht einmal FSG Funktionär Sascha Wolf.

„Ich als einer der Verantwortlichen hatte da zumindest meine Zweifel. Ziel war es als Absteiger im oberen Mittelfeld mitzuspielen um die Klasse kennenzulernen, das zum Ende der Hinrunde dieses überragende Ergebnis steht überrascht mich sehr und freut mich für Trainer, Mannschaft, Fans, Sponsoren und alle Verantwortlichen im Umfeld der FSG.“, so Wolf, seines Zeichens 1. Vorsitzender des FSC Altenstädt. „Natürlich spricht dies Ergebnis in erster Linie für „Neu“ Trainer Jürgen Ihlefeld und sein Team.

„Nach dem erfolgreichen Auftakt gegen Immenhausen gelang es dem Team sehr stabil aufzutreten und wichtige Auswärtssiege einzufahren, denn gerade Auswärts zeigten wir die letzten Jahre unerklärbare Schwächen. Es gab natürlich Spiele die glücklich oder knapp gewonnen wurden. Ich denke da in erster Linie an den 2:0 Erfolg in Calden, bei dem es bis zur 70 Minute unheimlich eng zuging. Oder die Heimspiele gegen Wolfhagen II, das meiner Ansicht nach bis zuletzt offen gestaltet wurde, und Schöneberg, als wir in den letzten 10 Minuten einen 0:1 Rückstand noch gedreht haben. Nicht zu vergessen das knappe 1:0 in Hofgeismar oder das Unentschieden in Hümme (1:1). Ich möchte damit nicht sagen das wir in diesen Spielen schlecht agiert haben, sondern nur aufzeigen das auch unsere Mannschaft immer am Limit spielen muss um sich im entscheidenden Moment das notwendige Glück zu verdienen. Die Highlights der Hinrunde waren die Heimsiege gegen Carlsdorf (4:0) die gegen uns ihr einziges Spiel verloren haben, Riede (3:2) und Schauenburg (3:0). Vor allem der Sieg gegen Riede hat mir persönlich imponiert. Dort musste die Mannschaft 45 Minuten in Unterzahl eine 3:2 Führung verteidigen, was nicht nur herausragend gelang, man war auch über den kompletten Zeitraum in Unterzahl nicht die schlechtere Mannschaft. Gerade bei diesen knappen Spielen zeigt sich das unser Team eine sehr sehr gute Grundkondition hat um in den entscheidenden Momenten noch einmal zulegen kann“, so analysiert Wolf die bisherige Spielrunde.

„Man könnte nach dieser Hinrunde natürlich einzelne Personen hervorheben, aber im Endeffekt ist es die Mannschaft die kompakt und effektiv dieses hervorragende Zwischenergebnis erarbeitet hat sowie der Trainer der dem Team eine klare taktische Marschroute implantiert hat“, so Wolf weiter.

Ganz soweit wollte sich einer der FSG -Macher allerdings nicht aus dem Fenster lehnen und betont „abgerechnet wird am Schluss“, wohlwissend das noch 14 Rückrundenspiele auf dem Plan stehen, in denen noch viel passieren kann.

„Es wird ein hartes Stück „ARBEIT“ und es ist noch ein verdammt langer Weg um den aktuellen Tabellenplatz zu verteidigen. Dazu müssen Trainer und Mannschaft weiterhin in dieser hervorragenden Konstellation zusammenarbeiten und in der „Wintervorbereitung“ die Grundlage für eine hoffentlich erfolgreiche Rückrunde legen. Natürlich darf bei unseren kleinen Kader die Ausfallliste nicht allzu lang werden und wir werden auch bei Rückschlägen weiterhin mit der nötigen Ruhe reagieren. Wir sind von nun an in jedem Spiel der Favorit und müssen immer 100% und mehr abrufen um weiterhin erfolgreich zu sein. Ich persönlich bin gespannt wie das Team um unseren erfahrenen Trainer Jürgen Ihlefeld damit umgeht, habe aber vollstes Vertrauen was Trainer und Mannschaft betrifft.“

Und wie lautet die Marschroute für die Rückrunde?

„Weiterhin von Spiel zu Spiel denken, weiterhin vollen Einsatz zeigen, weiterhin mannschaftlich geschlossen auftreten und den Ball schön flach halten. Sollte uns das gelingen bin ich zuversichtlich dass wir ein gutes Saisonergebnis abliefern werden“, freut sich Sascha Wolf auf die Rückrunde.