Wahrer Kraftakt für Loch-Team

Als erneuter Kraftakt entpuppte sich das Heimspiel gegen die bis dato ebenfalls verlustpunktfreie SG aus Kleinlüder und Hainzell. Zum Spieler des Spiels avancierte diesmal Viktor Martens. Erst verursachte der Routinier zehn Minuten vor Schluss mit einem Handspiel im eigenen Sechzehner einen Strafstoß, dann vollstreckte Martens auf der Gegenseite eiskalt zum Endstand.

Das waren im Prinzip auch schon die Höhepunkte im zweiten Abschnitt, in dem sich beide Teams weitgehend neutralisierten. Zwingende Torchancen bekamen die Zuschauer nach dem Seitenwechsel nicht zu sehen. Dafür immer wieder Proteste auf beiden Seiten, weil der insgesamt recht schwache Schiedsrichter immer wieder Probleme hatte, bei Einwürfen die richtige Richtung anzuzeigen. Auch die erste Halbzeit war keinesfalls hochklassig, allerdings bot sie ordentlichen Fußball, zumindest von der FSG. Während das Loch-Team versuchte, sich durch das Mittelfeld zu spielen, war bei der SG überwiegend Langholz auf die schnellen Offensivkräfte angesagt. Gefährlich geprüft wurde FSG-Schlussmann Rudi Post allerdings nur selten. Sein Gegenüber Jonas Jäger bekam da schon mehr zu tun, ließ sich aber lange Zeit nicht bezwingen. Matthias Strokas Schuss aus 17 Metern parierte Jäger klasse, bei einem weiteren Versuch des Torjägers brauchte Jäger nicht eingreifen (27.). In der 43. Minute lag der Ball nach dem schönsten Spielzug des Tages aber im Netz der Gäste: Niklas Möller setzte Stroka im Sechzehner in Szene, der uneigennützig für Dennis Kowalski ablegte.

Die zweite Hälfte lebte überwiegend von der Spannung durch das knappe Ergebnis. Erst in der Schlussphase ging es nochmal rund – mit dem besseren Ende für die Hausherren.

Wartenberg/Salzschlirf: Post; Schändlinger, Barth, Loch, Niklas Möller, Stroka, Kowalski, Martens, Moritz Möller, Patrice Möller, Treidler. Einwechselspieler: Hanning; Kolb, Svejkin, Petruschke, Simon Möller, Obenhack.

Kleinlüder/Hainzell: Jäger; Bonaus, Becker, Dietz, Garden, Riedel, Waldmann, Blumenthal, Yildiz, Voland, Tschubak. Einwechselspieler: Heil, Gutberlet.

SR: Bernd Wess (Flieden). Z: 120.

Tore: 1:0 Dennis Kowalski (43.), 1:1 Steffen Riedel (80., HE), 2:1 Viktor Martens (84., FE).