Treffen mit viel Brisanz

Nach vier Siegen in Folge scheint das prestigevolle Derby gegen den SC Viktoria Nidda II genau zur richtigen Zeit zu kommen. Das Aufeinandertreffen der beiden zu den Aufstiegsaspiranten eingeschätzten Teams ist freilich kein gewöhnliches Nachbarschaftsduell. Die Tatsache, dass vor dieser Saison mit Grigor Dashyan, Benjamin Geyer, Leutrim Jusufi und Benjamin Geyer gleich vier Akteure der FSG zur Viktoria gewechselt sind, verleiht dem Match zusätzliche Brisanz. Gerade Jusufi befindet sich in herausragender Form. Beim 7:0-Kantersieg der Verbandsliga-Reserve gegen Germania Ortenberg schnürte er einen Dreierpack und war an vielen gefährlichen Angriffen seiner Elf beteiligt. „Wir wollen den Schwung nun mitnehmen und in Ober-Schmitten gewinnen. So ist jedenfalls unser Plan“, erklärt Niddas Spielertrainer Frederick Ußner.

Dass es bei der aktuell zwar trainerlosen, aber überaus erfolgreichen FSG schwer wird, das ahnt Ußner bereits. „Der Gegner verfügt über eine starke Offensive und gute Einzelspieler. Wir aber auch.“ Der junge Spielertrainer stellt sich auf ein packendes Match ein und ist sicher, dass seine Schützlinge hochmotiviert das Derby angehen werden. Verzichten muss das Niddaer B-Team auf Maurice Ludwig, Kevin Cheng und Arsen Dashyan.

Der Sportliche Leiter der FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf, Jürgen Schmidt, stellt sich ebenfalls auf eine spannende Partie ein. „Wir haben beim 5:3-Sieg bei der SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen gerade in der ersten Hälfte eine tolle Leistung gezeigt. Allerdings wissen wir, dass wir gegen Nidda II wieder alles abrufen müssen, wenn wir erfolgreich sein wollen.“ Die Serie von vier Siegen hat freilich selbstbewusst gemacht. Wer Oberau zuhause schlägt, der muss auch vor Viktoria Nidda II keine Angst haben. Marvin Bohmann kehrt aus dem Urlaub zurück, wogegen diesmal Christo Rogall ferienbedingt fehlen wird.

Die Zeit von Interimstrainer Jürgen Schmidt neigt sich derweil dem Ende entgegen. Ende des Monats soll die Trainerfrage bei der Spielgemeinschaft geklärt sein. Trotz der Siegesserie will Schmidt den Stab sehr gerne an einen ausgebildeten Trainer weitergeben und künftig wieder ausschließlich seinen Posten als Sportlicher Leiter ausüben. „Für mehr fehlt mir schon allein aus beruflichen Gründen die Zeit“, stellt Jürgen Schmidt klar.