2024-05-10T08:19:16.237Z

Relegation
F: Schepp
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Port lässt Leihgestern aufatmen

RELEGATION ZUR KOL GIESSEN SÜD: +++ TSG gewinnt dank Treffer in der Nachspielzeit gegen Lollar/Staufenberg +++

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LOLLAR (chn). Am Freitagabend ging das zweite Spiel der Relegation zur Kreisoberliga Gießen Süd über die Bühne. Hierbei hielt Kreisoberligist TSG Leihgestern dem Druck nach dem 2:2-Remis gegen den SV Hattendorf (Alsfelder A-Klasse) stand und bezwang den Gießener A-Ligisten FSG Lollar/Staufenberg auswärts mit 1:0 (0:0).

FSG Lollar/Staufenberg – TSG Leihgestern 0:1

Für die FSG hat sich der Traum vom Aufstieg somit vor dem letzten Relegationsspiel gegen Hattendorf am kommenden Donnerstag (19 Uhr) minimiert, auch wenn durchaus noch Chancen bestehen. Klar ist nämlich: Sollte Kreisoberligist SC Watzenborn-Steinberg II seine Aufstiegsspiele zur Gruppenliga erfolgreich meistern, würde es zwei Gewinner der Kreisoberliga-Relegation geben.

„Wir haben gewonnen, Gott sei Dank. Ich bin gefühlt um 100 Jahre gealtert. In der Summe war das aber kein gutes Spiel von beiden Seiten“, so ein erlöster TSG-Abteilungsleiter Torsten Braun. Von einer Erlösung der Gäste darf man in diesem Sinne durchaus sprechen, fiel der Treffer des Tages doch erst in der vierten Minute der Nachspielzeit. Zuständig hierfür war Leihgesterns Niklas Port.

In der ersten Hälfte sahen die rund 200 Zuschauer nur wenige Torraumszenen. Hinzu gesellten sich Personalsorgen bei den Hausherren: Die TSG musste bereits in der 16. Minute ihren Leistungsträger Claudius Weber verletzungsbedingt auswechseln, in der Halbzeitpause blieb dann auch noch der angeschlagene Marius Klotz in der Kabine. Zuvor kam die FSG in der achten sowie in der 39. Minute via Freistoß zu Torchancen, Leihgesterns Christopher Oehmichen hatten ferner in der 40. Spielminute eine gute Möglichkeit auf dem Fuß.

Nach dem Seitenwechsel gestalteten beide Seiten das Spiel offener. Leihgestern bemühte sich das Heft in die Hand zu nehmen, wurde aber zu selten zwingend vor dem gegnerischen Gehäuse, wie etwa in der 51. Minute durch Jan Eric Flick. Auch Lollar bemühte sich um Offensiv-Akzente, etwa in der 53. Minute, als Alparslan Bingöl an TSG-Keeper Christian Stumpf scheiterte. Es folgten Chancen von Lollars Haydar Kilic sowie ein Lattenschuss von Gäste-Spieler Marius Klotz (87.) und ein Pfostentreffer seines Teamkollegen Niklas Port. Erst in der 94. Minute machte der gleiche Spieler dann frei vorm Tor stehend alles klar.



Aufrufe: 03.6.2017, 10:06 Uhr
Christian Németh (Gießener Anzeiger)Autor