Gelingt Ginsheim der nächste Streich?

FSC 1924 Lohfelden - VfB Ginsheim (Samstag, 15 Uhr)

Der Aufsteiger schlägt sich bisher gut und hat mit sieben Treffer zehn Punkte geholt. Auch wenn das Team vom Trainer Artur Lemm und Spielertrainer Carsten Hennig aus mehreren Ecken und womöglich manchmal etwas despektierlich als „Minimalisten” kritisiert wurde, übersehen diese Kritiker, dass der Aufsteiger fast fehlerlos „gegen den Ball“ agiert. Und dahinter steht viel Einsatzwille, Leistung, Schweiß und Trainingsfleiß.

Leiser Kritikpunkt ist lediglich die Chancenverwertung, wo es Luft nach oben gibt. „Unser Spiel kostet viel Kraft, die uns womöglich im Spiel nach vorn fehlt”, sagte Lemm. Neben den langzeitverletzten Oliver Schmitt und Spielführer Jörg Finger, der sich bis Ende September auf Sprachreise befindet, fallen noch die verletzten Maximilian Thomasberger und Marvin Wagner aus.

Die Gastgeber haben bisher nur fünf Mal getroffen und drei Punkte weniger auf dem Konto als der VfB. Mit 15 Gegentreffer offenbart das Team von Trainer Otmar Velte, das nach dem letzten Aufstieg seiner siebte Spielzeit in der höchsten Liga auf Landesebene begeht, eine ehe wacklige Defensive.

„Der Gegner verfolgt ähnliche Ziele wie wir. Daher wäre es schön, wenn er auch nach dem direkten Aufeinandertreffen hinter uns bleibt. Die Einstellung und die Mentalität stimmen, wir sind sehr fleißig, lauf- und zweikampfbereit. Das sind die Säulen des aktuellen Erfolgs”, zieht Lemm eine Zwischenbilanz.