2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Mächtig unter Druck geraten ist der TuS Obenstrohe um Verteidiger Tom Gerdes (links) und Torhüter Tim Stahl am Samstag beim VfB Oldenburg II. Piet Meyer
Mächtig unter Druck geraten ist der TuS Obenstrohe um Verteidiger Tom Gerdes (links) und Torhüter Tim Stahl am Samstag beim VfB Oldenburg II. Piet Meyer

Friesen kommen mit 0:5 unter die Räder

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kassiert.

VfB Oldenburg II - TuS Obenstrohe 5:0 (4:0). "Das war ein absolut gebrauchter Tag für uns", brachte TuS-Coach Rainer Kocks die Enttäuschung über die Klatsche am Samstagnachmittag bei der Regionalliga-Reserve des VfB auf den Punkt. Zwar hatten die Obenstroher den besseren Start erwischt, ohne sich aber große Chancen zu erspielen. Dann gerieten sie nach einem Fehler in der Defensive mit 0:1 in Rückstand, als sie nicht eng genug am Torschützen Sebastian Franziskus dran waren (9.). "Das war leider zugleich der Weckruf für den VfB II, der plötzlich Druck gemacht hat, während wir immer unsicherer wurden und viele Fehlpässe in der Vorwärtsbewegung produziert haben", analysierte Kocks.

Folgerichtig erhöhte Lukas Müller mit einem abgerutschten Ball über den verdutzten TuS-Torwart Tim Stahl auf 2:0 (11.), ehe Jonathan Matondo (29.) und Frederik Voltmann (36.) das Ergebnis noch vor der Pause auf 4:0 schraubten. "Das war schon ein Brett", gestand Kocks: "Immerhin haben die Jungs die Vorgaben in der zweiten Hälfte besser umgesetzt, haben die Zweikämpfe besser angenommen und waren enger am Mann. Leider sind wir aber dennoch nicht so häufig in die gegnerische Box und zu Chancen gekommen, wie gewohnt."

Die besten Möglichkeiten der Gäste gingen auf das Konto von Jannis Theesfeld, der knapp am Tor vorbei zielte, und von Florian Jochens, dessen Freistoß VfB-Torwart Nikolai Schöneich gekonnt parierte. Den Endstand zum 5:0 besorgte auf der Gegenseite indes Matondo (84.).

Das abschließende Lob von VfB-Trainer Marco Elia ("Obenstrohe war nicht fünf Tore schlechter") vermochte die Laune der Obenstroher auch nicht besonders aufzuheitern. Nun wollen sie es an diesem Mittwoch (18.30 Uhr, Plaggenkrugstraße) im Nachholspiel gegen den SV Wilhelmshaven zu Hause möglichst besser machen.

GVO Oldenburg - RW Sande 5:0 (2:0). "Der Sieg der GVOer war natürlich verdient aber sie waren nicht fünf Tore besser", lautete das Fazit von RW-Coach Lars Poedtke nach dem Schlusspfiff. Während die gastgebenden Osternburger ihre Erfolgsserie auf sechs Siege in Folge ausbauten, können die Rot-Weißen nun endgültig für die Fusionsliga planen.

Die Hausherren waren nach einem schweren Fehlpass von Steffen Lücht bereits in der 13. Minute in Rückstand geraten, nachdem der pfeilschnelle Lasse Dworczak den Ball über den Innenpfosten ins Tor bugsiert hatte. "Danach haben wir uns auf einem ungewohnten Untergrund mehr gewehrt", sagte Poedtke. Allerdings blieben die Torchancen der Sander durch Jan Ulfers (22./nach Ecke von Anton Winter), Malte Wobbe (24./Kopfball nach Winter-Freistoß) und Lücht (28./abgefälschter 18-Meter-Schuss) knapp ungenutzt.

Auf der anderen Seite hatten die Gäste Glück, dass Dworczak aus einem "katastrophalen Fehler" (Poedtke) kein Kapital ziehen konnte (33.). Besser machte es der stark aufspielende GVO-Stürmer jedoch kurz vor der Pause, als er den aufspringenden Ball sehenswert links oben in den Winkel knallte 2:0 (44.). "Das war natürlich ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt", ärgerte sich Poedtke, der gleich nach der Pause den nächsten Rückschlag mit ansehen musste. Aleksandar Sukalo lupfte das Kunstleder über RW-Keeper Lukas Gerdes hinweg zum 3:0 in die Maschen (50.). Poedtke: "Damit haben sie uns endgültig den Zahn gezogen."

Nachdem Kai Dörnath nach Doppelpass mit Lücht den Anschlusstreffer zum 1:3 verpasst hatte (58.), schraubten Sukalo (61.) und Dworczak mit seinem dritten Treffer (89.) das Ergebnis auf 5:0.

Aufrufe: 016.4.2018, 11:15 Uhr
Henning BuschAutor