2024-05-14T11:23:26.213Z

Vereinsnachrichten
Möglichst nicht ausbremsen lassen wollen sich die  Spieler von RW Sande um Dennis Rehbein (rechts). Müller-Düring
Möglichst nicht ausbremsen lassen wollen sich die Spieler von RW Sande um Dennis Rehbein (rechts). Müller-Düring

Friesen hoffen auf Aufwärtstrend

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Um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geht es an diesem Sonntag für die beiden friesischen Vertreter in der Fußball-Bezirksliga.
SVE Wiefelstede - RW Sande (Sonntag, 15 Uhr). Noch ist der Ärger von RW-Trainer Lars Poedtke über die 2:6-Niederlage im Aufsteiger-Duell gegen den offensiv bärenstarken, aber hinten eben auch sehr anfälligen SV Baris Delmenhorst in der Vorwoche nicht verraucht, da hat das Schlusslicht aus Sande schon das nächste Kellerduell vor der Brust. "Es hat mich maßlos geärgert, dass die Jungs nach dem befreienden 6:3-Sieg beim SVW derart leichtfertig die Möglichkeit weggegeben haben, in einen richtigen Schwung reinzukommen", erläutert Poedtke. Insbesondere die fehlende Einstellung bei drei, vier Spielern in der Vorbereitung auf die Partie gegen Baris wurmte den Coach neben der Abschlussschwäche.

"Fakt ist, nur wenn alle zusammen in einem solch kleinen Verein wie bei uns nahe an die 100 Prozent herankommen, haben wir eine Chance", erklärt der TuS-Trainer und hofft nun auf eine Reaktion. Zumal sich Wiefelstede am vergangenen Spieltag durch das überraschende 3:1 in Stenum reichlich Rückenwind im Abstiegskampf geholt hat. "Wir treffen auf eine kampfstarke, mittlerweile gestandene Bezirksliga-Truppe, die viel mit langen Bällen operiert", weiß Poedtke, der auf den gelb-rot-gesperrten Mohammad El-Serri verzichten muss. Daher wurde in der Trainingswoche auch weiter am Verhalten in Zweikämpfen und bei Standards gearbeitet.

TSV Abbehausen - TuS Obenstrohe (Sonntag, 17.30 Uhr). Wegen der weiterhin bestehenden Unbespielbarkeit des durch die Niederschläge der vergangenen Wochen völlig durchgeweichten Platzes an der Plaggenkrugstraße in Obenstrohe, wurde das Heimrecht kurzerhand getauscht. Zumal die Abbehauser die nach dem Rücktritt von Coach Marco Kuck noch bis Mitte nächster Woche von einem Interims-Trainertrio betreut werden, ehe der ehemalige Zweitliga-Spieler des VfB Oldenburg, Frank Meyer, übernimmt über einen in die Jahre gekommenen Kunstrasen verfügen. "Ehe wir noch ein Spiel ausfallen lassen müssen, weiterhin weder in Tritt, noch auch aufgrund der Spielabsagen aus den unteren Tabellenregionen herauskommen, haben wir dem Heimrechttausch zugestimmt", erläutert TuS-Coach Rainer Kocks.

Zwar sind die Trainingsbedingungen für den aktuell Drittletzten seit Wochen katastrophal und stellt das kurze, rutschige und nasse Kunstfasergeläuf für den TSV seit Jahren einen großen Heimvorteil dar. "Andererseits darf uns das auch in unserer aktuellen Situation nicht ängstlich stimmen", betont Kocks, der auf Oke Michelsen (privat verhindert) verzichten muss: "Wichtig ist, dass meine Spieler neben dem Gegner auch den merkwürdigen Platz in Abbehausen von der ersten Minute an annehmen."

Fakt ist, beide Mannschaften benötigen Punkte im Tabellenkeller. Für die jahrelang recht erfolgsverwöhnten Obenstroher stellt eine derart niedrige Platzierung, weit unter dem eigentlichen Potenzial der Spieler, zudem praktisch Neuland dar. "Wir wissen, woran es liegt", hofft Kocks auf eine schnelle Trendwende und verweist zudem darauf, "dass wir fast alle Teams von oben in der Hinrunde schon weghaben".

Aufrufe: 011.11.2017, 09:00 Uhr
Henning BuschAutor