"Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl", sagt Ridje Sprich, nachdem er sich mit den Verantwortlichen des KSC einigen konnte. "Der Verein bietet mir die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln. Der Fußball passt zu mir."
Ausschlaggebend war auch das gute Verhältnis zu KSC-Trainer und Ex-FFCler Stefan Sartori. Der aus Breisach stammende Coach der Zweiten ist eng befreundet mit dem aktuellen FFC-Trainer Ralf Eckert. Beide setzen auf Kurzpässe und Kombinationsfußball. "Ralf Eckert hat mich immer gefördert und unterstützt", sagt Sprich, "nun will ich beim KSC alles geben."
KSC-Trainer Stefan Sartori holt auch den Freiburger A-Junior Severin Buchta
Als weiteren Zugang holte die U23 des Zweitbundesligisten Severin Buchta von den U19-Junioren des SC Freiburg. Buchta hatte beim Sportclub keinen Anschlussvertrag mehr erhalten. In Karlsruhe ist man offensichtlich dabei, den Kader etwas zu vergrößern, nachdem in der zurückliegenden Saison durch verletzungsbedingte Ausfälle oftmals Personalnot herrschte. Der Vorjahresvierte will dabei oben mitmischen und dürfte somit zu einem ernsthaften Konkurrenten für die Regionalliga-Absteiger Bahlinger SC und SC Freiburg II erwachsen: "Das Ziel ist der Aufstieg", verdeutlicht Sprich.
Der FFC-Stürmer erzielte in der abgelaufenen Saison 17 Treffer und lag damit in der Torjägerliste der Oberliga Baden-Württemberg auf Rang vier. Auch bei seinen vorangegangenen Stationen SV Waldkirch (ein Jahr Verbandsliga) und SV Weil (zwei Jahre Verbandsliga) zeigte er sich äußerst treffsicher. Als Jugendlicher spielte er für den SV Weil, den FC Basel und die Spvgg. Unterhaching. Sprich ist in Kamerun geboren, in Lörrach und dem Wiesental aufgewachsen und besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Im Juli 2015 schloss er eine Ausbildung als Bürokaufmann ab.