2024-05-10T08:19:16.237Z

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Jubel bei den Spielern des Freiburger FC II: Die Meisterschaft ist perfekt | Foto: Daniel Thoma
Jubel bei den Spielern des Freiburger FC II: Die Meisterschaft ist perfekt | Foto: Daniel Thoma

Freiburger FC II feiert die Meisterschaft

Mit einem 5:0-Erfolg in Heimbach macht das Förderteam den Einzug in die Landesliga perfekt

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Von Beginn an machte sich ein Klassenunterschied bemerkbar. Die technisch und spielerisch deutlich überlegenen Freiburger entschieden das Spiel bereits in der ersten Halbzeit. Nach dem 5:0 schalteten sie einen Gang zurück und brachten den Vorsprung sicher über die Zeit. Damit machte das Förderteam sein Meisterstück und zurrte den Aufstieg in die Landesliga fest.

So ganz negativ mochte der Heimbacher Trainer Mario Rombach den Auftritt seiner Mannschaft nicht bewerten: „In den ersten zehn Minuten hatten wir zwei gute Chancen durch Christian Löffler und Tobias Bühler – wenn wir in Führung gegangen wären, wäre vielleicht etwas möglich gewesen. Aber wenn man gegen eine Mannschaft mit solcher Qualität einem Rückstand hinterherläuft, ist es schwer. Der FFC ist verdient Meister geworden, weil er physisch wie technisch die beste Mannschaft hatte.“

Das Ende der erwähnten zehn Minuten bildete ein Pfostentreffer von Gästespieler Adriano Spoth. Dass er so knapp am hundertsten Saisontor des FFC-Förderteams vorbeigeschrammt war, schien ihn weiter zu motivieren: Nur sieben Minuten später setzte er sich über die linke Seite durch und flankte den Ball zu Goalgetter Joschua Moser-Fendel, der aus kurzer Distanz zur Führung verwertete und somit die „100“ vollmachte. In der 23. Minute erzielte Matthias Maier auf Vorarbeit von David Preis das 0:2, zehn Minuten darauf erhöhte Moser-Fendel nach einem mustergültigen Pass von Mikayili Kagezi auf 0:3. Noch vor der Pause traf Ivan Novakovic zum 0:4. FFC-Coach Mark Costa sah es mit Wohlgefallen: „Wir waren tonangebend, die Spieler haben sich trotz der enormen Hitze sehr gut bewegt. Wenn man zur Pause mit 4:0 führt, wird es natürlich schwer für den Gegner.“

Nach dem Seitenwechsel hatten die Freiburger sofort das 0:5 auf dem Fuß: David Preis prüfte den Pfosten, wenig später parierte SVH-Keeper Jörg Schwaab einen Schuss von Matthias Maier. In der 65. Minute beendete Joschua Moser-Fendel den von ihm selbst eröffneten Torreigen mit dem 0:5-Endstand.

„Wir haben in der Saison meistens mit der gleichen Aufstellung gespielt“, erinnerte FFC-Trainer Mark Costa, nur punktuell habe es Änderungen etwa in Form von Verstärkungen durch das Verbandsliga-Team gegeben. „Unabhängig davon, ob wir Meister geworden sind oder nicht: Im Gesamtpaket haben wir sehr guten Fußball gespielt, darauf dürfen wir stolz sein – und das genießen wir nun auch.“

Für Heimbach war die Heimpleite ein herber Rückschlag im Abstiegskampf, zumal Konkurrent Oberried dreifach punkten konnte. Rombach: „Sicher kann man drei Punkte aufholen, aber die Tordifferenz spricht für Oberried. Wir wollen die restlichen zwei Spiele positiv gestalten, alles andere liegt nicht in unserer Hand.“

SV Heimbach – Freiburger FC 0:5 (0:4)
Tore: 0:1 Moser-Fendel (17.), 0:2 Matthias Maier (23.), 0:3 Moser-Fendel (33.), 0:4 Novakovic (40.), 0:5 Moser-Fendel (65.). Schiedsrichter: Holdermann (Teningen). Zuschauer: 100.

Aufrufe: 028.5.2017, 20:12 Uhr
Jürg Schmidt (BZ)Autor