2024-04-25T14:35:39.956Z

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Mike Enderle (rechts), zweifacher FFC-Torschütze, im Zweikampf mit dem Auggener Sandro Casalnuovo | Foto: Andreas Klein
Mike Enderle (rechts), zweifacher FFC-Torschütze, im Zweikampf mit dem Auggener Sandro Casalnuovo | Foto: Andreas Klein

Freiburger FC das effektivere Team

Eckert-Elf bleibt mit 3:1-Heimerfolg über Auggen vorne dran

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Ralf Eckert, der Chefcoach des FFC, hatte während des Derbys 13:9 Chancen für sein Team notiert. „Das spricht für beide Mannschaften“, lobte er seine und die Elf des Gegners. In der Tat hatten sich der Zweite und der Vierte ein packendes Duell geliefert, das die Auggener zeitweise zumindest auf Augenhöhe sah.
Den besseren Start hatte zweifellos der FFC. Schon nach etwas mehr als zwei Minuten jagte Mike Enderle einen Freistoß aus über 20 Metern in den Winkel, unhaltbar für FCA-Keeper Elias Kiefl. Doch dessen Kameraden steckten den frühen Rückstand erstaunlich gut weg und kamen wenig später fast zum Ausgleich. Bastian Bischoff wurde glänzend in Szene gesetzt, doch konnte Kevin Senftleber seinen Versuch ebenso klären wie David Helds Nachschuss. Das zweite Tor fiel indes wieder auf der anderen Seite. Erneut Enderle verwertete eine Flanke von Elias Reinhardt per Kopf zum 2:0. Trotz weiterer Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es bis zur Pause bei diesem Spielstand.

Nachdem Alexander Martinelli unmittelbar nach Wiederanpfiff nach einet Hereingabe von Kevin Bernauer mit einem Direktschuss das 3:0 erzielt hatte, schien der Sieger bereits frühzeitig festzustehen. Doch wollten sich die Markgräfler nicht ein zweites Mal in dieser Spielzeit dem FFC geschlagen geben und wehrten sich nach Kräften. Nach Foul von Martinelli an Matthias Dold verwandelte Routinier Christian Ophoven den Strafstoß zum 1:3 aus Sicht der Auggener, ein Remis schien wieder im Bereich des Möglichen. Für den FFC hatte Martinelli (67.) die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, doch scheiterte er am glänzend reagierenden Kiefl, ebenso wie kurz darauf Vedat Erdogan. Mit zunehmender Spieldauer erlahmten dann aber die Kräfte, die kurz vor der Tür stehende Winterpause scheint mehr als willkommen zu sein.

FCA-Trainer Enzo Minardi bescheinigte seinem Team, sehr gut gespielt zu haben, und hätte ein Remis als gerechtes Resultat empfunden. Allerdings betonte er, dass der FFC in der Offensive eben effektiver gewesen sei. FFC-Coach Ralf Eckert sprach von einer geschlossenen Mannschaftsleistung gegen gute Auggener. Besonders lobte er seinen wiedergenesenen Verteidiger Kevin Senftleber, der sich mit Auggens erfahrenstem Spieler, Ex-Profi Bastian Bischoff, ein Duell auf höchsten Niveau geliefert hatte. Neben Mike Enderle, dem zweifachen Torschützen, stach er aus dem FFC-Team hervor.

Freiburger FC – FC Auggen 3:1 (2:0)
Freiburg: Kodric, Sutter (64. Bayram), Enderle (86. Amrhein), Elias Reinhardt, Marco Senftleber (82. Dees), Bernauer, Risch, Martinell (68. Erdogan), Kevin Senftleber, Faber, Dreher. Auggen: Kiefl, Aslan, Flaig, Ophoven, Sandro Casalnuovo, Bischoff, Imgraben (74. Khan), Wettlin, Reinecker, Dold (74. Paolillo), Held. Tore: 1:0, 2:0 Enderle (3./20.), 3:0 Martinell (46.), 3:1 Ophoven (57./FEr). SR: Hirt (Schönwald). Zuschauer: 250.

Aufrufe: 027.11.2016, 20:00 Uhr
Andreas Klein (BZ)Autor