Trainer Manuel Bohnert fand ausschließlich positive Worte für die Leistung seines Teams. „Wir haben ein ganz starkes Spiel gezeigt. Gütersloh hat sich in keiner Phase eine Torchance erarbeiten können und das lag auch an der überragenden Innenverteidigung um Holtemeyer und Wetzel.“ Ebenso hochkonzentriert agierten auch die anderen Spielerinnen. Von der ersten Minute an zeigten die Gäste, dass sie als Sieger den Platz verlassen wollten. Bereits in der 8.Minute ging die Bohnert-Elf in Führung. Hülkenerg setzte sich über rechts durch und ihr Pass in die Mitte sprang einer Gütersloher Akteurin an die Hand. Der Schiedsrichter entschied richtigerweise auf Elfmeter, den Carolin Stöver sicher zum 0:1 verwandelte. Danach hatten die Ottbergerinnen bei einem Wiedenbruch-Schuss und einer weiteren Möglichkeit das zweite Tor auf dem Fuß, doch bis zum Wechsel sollte es erst einmal bei der knappen Führung bleiben. Nach der Pause drängten die Gäste schnell auf das 0:2, welches in der 51.Minute fallen sollte. Alena Ulhardt schickte Lena Hülkenberg mit einem genauen Pass in die Tiefe und die folgende schnelle Einzelleistung schloss sie abgezockt und eiskalt ab. Gütersloh blieb in der Folge weiter ohne gefährliche Aktionen. Ottbergen ließ dagegen Ball und Gegner laufen. Bei weiteren Chancen hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können. „Das hätte dem Spiel durchaus entsprechen können. Der Erfolg war aber auch so hochverdient.“
SV Ottbergen-Bruchhausen: Künemund; Schulz, Hoiltemeyer, Stöver, M. Oebbeke, Hülkenberg (87. Bobbert), J. Oebbeke, Kreylos, Wetzel, Ulhardt, Wiedenbruch (82. Pape).
Tore: 0:1 Stöver (8. Handelfmeter), 0:2 Hülkenberg (51.).