Nur Carolin Stöver trifft für Ottbergen

„Wir ärgern uns ein wenig über das Remis. Die Spielanteile waren klar auf unserer Seite, doch wir haben besonders im ersten Durchgang unsere Möglichkeiten nicht rigoros genutzt. Der eine Punkt ist daher eindeutig zu wenig.“ In der ersten Halbzeit war die Heimelf die klar überlegene Mannschaft. Die Ottbergerinnen drängten ihren Gegner in die eigene Hälfte und erarbeiteten sich sehr gute Möglichkeiten. Zweimal Julia Oebbeke, Sabrina Degner und Pia Wiedenbruch hatten die Führung auf dem Fuß, doch entweder ging das Leder am Tor vorbei oder die starke Gästetorhüterin hatte noch ihre Fäuste und Füße im Spiel. In der 39.Minute fiel die längst überfällige Führung. Nach einem weiten Flugball von Wetzel landete die Kugel auf dem Fuß von Carolin Stöver, die mit einem platzierten Schuss genau in die linke Ecke traf. Die Halbzeitführung ging in Ordnung, da Ottbergen-Bruchhausen die besseren Chancen und die stärkeren Offensivspielerinnen besaß. Nach der Pause ging etwas der Faden verloren. Bereits fünf Minuten nach dem Seitenwechsel fiel der Ausgleich. Laura Salerno nutzte eine der wenigen Unaufmerksamkeiten der Ottberger Hintermannschaft zum 1:1. In der Folge kam etwas mehr Hektik ins Spiel. Durch einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen wurde der Spielfluss der Heimelf gestoppt, doch trotzdem boten sich dem SV noch einige Chancen zur erneuten Führung. Carolin Stöver hämmerte den Ball an die Latte (70.) und Julia Oebbeke besaß etwas Pech beim Abschluss, dies waren zwei der besten Möglichkeiten für Ottbergen-Bruchhausen, doch noch den Sieg einzufahren. „Wir hatten leider heute nicht das nötige Glück. Von den Spielanteilen her hätten wir den Sieg verdient gehabt;“ trauerte Bohnert nachher den vergebenen Chancen hinterher.
SV Ottbergen/Bruchhausen: Böttcher; Schulz, Brüseke, Stöver, Oebbeke, Kreylos, Wetzel, Ulhardt, Degner (88. Manthey), Wiedenbruch (74. Bobbert), Holtemeyer.
Tore: 1:0 Stöver (39.), 1:1 Salerno (50.).