Bohnert-Elf schießt sich an die Spitze

Der SV Ottbergen-Bruchhausen hat das auf Freitag vorgezogene Auswärtsspiel beim Hövelhofer SV mit 3:1 (2:1) gewonnen und erst einmal bis Sonntag die Tabellenspitze übernommen. Trainer Manuel Bohnert war sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Wir haben das Spiel über neunzig Minuten bestimmt und verdient gewonnen. Spielerisch sah das wieder sehr gut aus.“ Bohnert musste auf Stöver und Kreylos verzichten, doch die von Beginn an aufgelaufene Anna-Lena Stockmeier machte diese Ausfälle mehr als wett. „Sie hat ihre Sache sehr gut gemacht und eine Topleistung geboten;“ war Bohnert begeistert von seiner jungen Akteurin. Hövelhof erwies sich von Beginn an als der erwartet schwere Gegner. In der Anfangsphase musste Torhüterin Böttcher bei einer 1-1 Situation ihr ganzes Können aufbieten. Besser machten es die Ottbergerinnen. In der 7.Minute stand Katharina Wetzel nach einer Ecke von Mariella Oebbeke goldrichtig und köpfte die Gäste in Front. Die Bohnert-Elf war jetzt gut im Spiel, doch eine der wenigen Unaufmerksamkeiten nutzte Christina Mareen Lienen zum Ausgleich (19.). Ottbergen-Bruchhausen ließ sich dadurch aber nicht beirren und spielte weiter munter nach vorn. In der 39.Minute wurde das Offensivspiel belohnt. Pia Wiedenbruch wurde in die Schnittstelle geschickt und netzte geschickt ein. Im zweiten Durchgang blieben die Ottbergerinnen am Drücker. Sie erspielten sich weiter gute Möglichkeiten und eine davon nutzte Julia Oebbeke zum vorentscheidenden 3:1. Alena Ulhardt hatte mustergültig geflankt und Oebbeke volley eingeschossen (61.). „Danach haben wir die Partie sicher im Griff gehabt und dem Gegner keine Chance mehr gelassen. Die eingewechselten Spielerinnen haben sich dann noch super eingefügt;“ lobte Bohnert seine Akteurinnen.

SV Ottbergen-Bruchhausen: Böttcher; Schulz, Holtemeyer (68. Pape), M. Oebbeke, J. Oebbeke, Stockmeier (82. Wegener), Wetzel, Bobbert, Butterwegge (86. Homisse), Ulhardt, Wiedenbruch.

Tore: 0:1 Wetzel (7.), 1:1 Lienen (19.), 1:2 Wiedenbruch (39.), 1:3 J. Oebbeke (61.).