Frankfurt verliert das Spiel und seinen Kapitän

Für die Charlottenburger war er der erste Oberliga-Sieg. Aus Gäste-Sicht eine vermeidbare Niederlage, bei der sich die Mannschaft im zweiten Spielabschnitt nach Gelb-Rot für Fred Garling auch noch zusätzlich geschwächt hat. Dabei fing das Spiel auf dem unebenen und holprigen Rasen recht ordentlich an. Nach Ablage von Norbert Pawlowicz hatte Artur Aniol Pech, als er mit seinem Direktschuss aus zehn Metern das Tor nur knapp verfehlte (4.).

Der Gast aus Frankfurt kontrollierte auch fortan das Spiel, ohne aber den Gegner vor entscheidende Probleme zu stellen. Nach der ersten guten Möglichkeit des Gastgebers über links konnte sich FCF-Schlussmann Philipp Reschke auszeichnen und zur Ecke klären (22.). Auf der anderen Seite ergaben sich durch Tobias Fiebig (24.) und Sebastian Schier (27.) zwei gute Tormöglichkeiten. Dafür sorgte dann der auffälligste Spieler beim Gastgeber Sebastian Ghasemi-Nobakht mit einem Sonntagsschuss aus 27 Metern zum Führungstreffer der Herthaner (32.). Nicht gerade mit der Fortuna im Bunde war der 1. FCF an diesem Tag nach Zuspiel durch Sebastian Schier und dem anschließenden Schuss aus 18 Metern über halbrechts durch Artur Aniol, der von der Lattenunterkante wieder ins Spielfeld zurücksprang (43.).

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wehrten sich die Oderstädter zunächst gegen die erneute Auswärtsniederlage. Doch nach dem Platzverweis von Fred Darling (57.) lief beim FCF dann nicht mehr viel zusammen. Viele einfache Abspielfehler und gravierende Probleme beim Spielaufbau machten den Gastgeber zum Ende des zweiten Spielabschnitts immer wieder stark. Die Gäste bettelten förmlich nach dem nächsten Treffer, den aber Schlussmann Reschke zunächst verhindern konnte (73.). Nach einem Doppelpass von der Grundlinie war aber auch er machtlos, Ibrahima Sorry Cisse brauchte den Ball zum 2:0 nur noch über die Linie zu schieben (78.).

Nach diesem weiteren Treffer ging bei den Gästen nach vorn überhaupt nichts mehr und so etwas wie eine Zuordnung war Fehlanzeige. Zu allem Übel und passend zum Spiel fälschte dann auch noch Sebastian Schier einen Schuss aus Nahdistanz ins eigene Tor ab (82.). Dieser Treffer wurde aber Hüseyin Sapmaz gut geschrieben.

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