2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten

Fossi warnt seine Spitzenreiter vor Favoritenschreck

Verlinkte Inhalte

Das eine Tabellenführung keine Garantie für einen Sieg ist, mussten in der laufenden Oberliga-Saison schon vier Rivalen der VfL-Fußballer eingestehen. ...
An den ersten acht Spieltagen standen Bersenbrück, Northeim, Heeslingen und Wunstorf auf Platz eins, ehe die Oldenburger vor einer Woche an die Spitze stürmten und diese natürlich nicht so schnell wieder verlassen wollen.

"Nur weil man Erster ist, gewinnt man nicht automatisch", warnt auch VfL-Coach Dario Fossi vor dem Spiel an diesem Sonntag (15 Uhr, Drömlingstadion) beim SSV Vorsfelde. "Wir haben uns beim 4:0 gegen Eintracht Celle in der ersten Halbzeit auch sehr schwer getan", ergänzt Fossi und weiß genau, dass der Aufsteiger aus Wolfsburg schon andere Tabellenführer geärgert hat.

Vor einer Woche gewann der SSV nach Pausenrückstand bei Titelkandidat Northeim 4:1 und liegt nun mit elf Punkten auf Rang elf. "Eine Woche vorher hat Vorsfelde beim 1:1 gegen Bersenbrück auch ein sehr starkes Spiel abgeliefert", sagt Fossi und rechnet mit einem kombinationsstarken Favoritenschreck, der die VfL-Defensive richtig fordern wird.

In Dennis Pollak (5 Tore) und Dustin Reich (3) haben die Gastgeber zwei gefährliche Spitzen, dazu verfügt Trainer Andre Bischoff über sehr schnelle Mittelfeldspieler. "Vorsfelde ist eine spielerisch und technisch starke Mannschaft, einige Spieler sind in der Jugend beim VfL Wolfsburg sehr gut ausgebildet worden. Ihr einziges Manko ist noch fehlende Konstanz das ist für einen Aufsteiger aber normal", meint Fossi.

Der VfL-Trainer muss seine Startelf am Sonntag auf zwei Positionen umstellen. Arne Lüerssen fehlt aus beruflichen Gründen, für ihn wird Philip Nauermann neben Nils Frenzel in der Innenverteidigung beginnen. Außerdem muss Fossi vorerst auf Mittelfeldspieler Narciso Lubaca verzichten, der sich gegen Celle kurz vor Schluss einen kleinen Muskelfaserriss zuzog.

"Seinen Platz könnten Jonas Siegert oder Lucas Baumeister einnehmen, aber auch Simon Brüning ist wieder eine Alternative", erklärt Fossi. Letzterer steckt mitten im Referendariat und musste zuletzt im Training kürzer treten. "Bei uns geht der Beruf immer vor", sagt der VfL-Coach: "Simon kann ich aber auch spielen lassen, wenn er einige Zeit nicht immer mit der Mannschaft trainiert hat."

Aufrufe: 014.10.2017, 09:45 Uhr
Manfred MietzonAutor