2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Marcus van der Linden
F: Marcus van der Linden

TuB Bocholt der Landesliga ganz nah

Bezirksliga-Gruppe 6, 32. Spieltag: 2:0-Sieg beim VfB Bottrop, während Königshardt und der SC 1920 patzen +++ Für Krechting, Haldern und Hamminkeln wird es immer enger

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Aus dem Spitzentrio der Bezirksliga-Gruppe 6, das um den Aufstieg in die Landesliga kämpft, hat am Sonntag nur Spitzenreiter TuB Bocholt das Feld als Sieger verlassen. Königshardt leistete sich im Derby bei Absteiger Buschhausen ein sogar glückliches 3:3, der SC 1920 verlor gar 2:3 bei der in der Rückrunde starken Fortuna aus Bottrop. Im Abstiegskampf hilft dem SV Krechting der Punktgewinn nicht, Niederlagen gab es für Haldern und Hamminkeln, wodurch es für alle drei nun eng wird.

SV Krechting - RSV Praest 0:0
Durch den Punktgewinn ist der RSV Praest keineswegs bereits gesichert, doch bei nun vier Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz hilft der Zähler eher, als dass er ein Rückschlag wäre, anders als für die Gastgeber, denen ein mittleres Wunder höchstens noch auf den Relegationsplatz verhelfen könnte. Vor allem aber sorgte für Freunde bei Praests Trainer Roland Kock, dass sein Team am 32. Spieltag erstmals in dieser Saison zu Null spielte. Kurz nach der Pause zeigte der Schiedsrichter zunächst Handelfmeter für Praest an, nahm die Entscheidung aber zurück, weil der Ball zuvor im Aus gewesen war. In der Schlussphase hatte Krechting dann dicke Möglichkeiten, ließ diese aber allesamt ungenutzt.

Schiedsrichter: Frank Dickmann (GW Lankern) - Zuschauer: 70

SV Blau-Weiß Dingden - SpVgg Sterkrade 06/07 2:0
Auch wenn es für einen Wiedereinstieg in das Aufstiegsrennen inzwischen zu spät ist, so war dieser 2:0-Erfolg der Dingdener doch aller Ehren wert. Immerhin ist Platz vier damit schon einmal sicher - mehr als respektabel für einen Aufsteiger. Von der rechnerischen Chance, doch noch Zweiter werden zu können, die bei fünf Zählern Rückstand zwei Spiele vor dem Ende noch existiert, will Trainer Dirk Juch im Zweifel gerne noch Gebrauch machen und die beiden noch ausstehenden Spiele vorsichtshalber mal gewinnen. Gegen Sterkrade schalteten die Dingdener am Sonntag nach der Pause einen Gang hoch und kamen so durch einen Foulelfmeter von Gerrit Lange und einen Treffer von Robin Volmering zu einem verdienten Erfolg.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Gerrit Lange (50. Foulelfmeter), 2:0 Robin Volmering (54.)

SV 08/29 Friedrichsfeld - SV Emmerich-Vrasselt 2:1
Trainer Dirk Lotz rechnete vorher mit einem typischen 0:0 und war demnach erfreut, dass seine Friedrichsfelder ihren Aufwärtstrend fortsetzen und 2:1 gewannen. Ein Handelfmeter von Marco Wohlgemuth sorgte kurz nach der Pause für das 1:0, das Bünyamin Özdemir in Unterzahl in der 80. Minute ausbaute, nachdem Jasper Weigl zehn Minuten zuvor die Ampelkarte gesehen hatte. Marco Buscher gelang auf Vrasselter Seite nur noch der Anschluss. Insgesamt hat Friedrichsfeld für Lotz eher schlecht gespielt, aber dennoch gewonnen. Gerettet ist nun trotz der Niederlage auch der Gast. Für dessen Trainer Sascha Brouwer hätte Vrasselt nach der Pause einen Punkt verdient gehabt, ist aber nun seit drei Spielen ohne Sieg.


Schiedsrichter: Janne Kühsel - Zuschauer: 20
Tore: 1:0 Marco Wohlgemuth (53. Handelfmeter), 2:0 Bünyamin Özdemir (80.), 2:1 Marco Buscher (84.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Jasper Weigl (70./SV 08/29 Friedrichsfeld)

SC 26 Bocholt - SV Adler Osterfeld 7:0
Mit einer so deutlichen Klatsche beim SC 26 hatte wohl nicht nur in Osterfeld niemand gerechnet. Doch Trainer Udo Hauner geht mit einem gesunden Gespür für diese Phase der Saison mit seinem Team in der Bewertung dennoch nicht zu hart um. Der Gegner sei galliger gewesen, seine Mannschaft habe einfach einen schlechten Tag erwischt. Schon zur Pause stand es 3:0, am Ende schlug Lukas Wenzel, den die Osterfelder gar nicht in den Griff bekamen, gleich fünfmal zu. Mit nun 23 Treffern rückt Wenzel auf Platz vier der Torjägerliste vor - mit nur noch sieben Treffern Rückstand auf den führenden Osterfelder Tobias Hauner.


Schiedsrichter: Jan Niklas Eichholz (GSV Moers) - Zuschauer: 30
Tore: 1:0 Lukas Wenzel (6.), 2:0 Tim Schwung (20.), 3:0 Daniel Meyering (34.), 4:0 Lukas Wenzel (48.), 5:0 Lukas Wenzel (69.), 6:0 Lukas Wenzel (82.), 7:0 Lukas Wenzel (84.)

Hamminkelner SV - BW Oberhausen-Lirich 2:3
Gegen die Gäste aus Lirich hatten die Gastgeber es durchaus in der Hand, einen entscheidenden Wurf im Abstiegskampf zu landen. In der Anfangsphase schien alles für den HSV zu laufen. Die Gäste waren ohne Auswechselspieler angereist und boten eigentlich eine Menge an, um mit drei Punkten ein Zeichen im Abstiegskampf zu setzen. Doch aus den zahlreichen Chancen gelang nur Marius Laub in den ersten 40 Minuten ein Treffer. Das rächte sich noch vor der Pause, als erst ein Abstimmungsfehler zwischen Jan Sweers und Henric Storm zum 1:1 durch Mirac Bayram führte, Mehmet Kara dann nur zwei Minuten später der Nutznießer eines Patzers von Keeper Sascha Tünte war, der sich einen Freistoß in der Torwartecke einfing. Zuvor hatte er einmal glänzend pariert. Nach der Pause waren die HSV-Angriffe oft zu unstrukturiert, so dass Mehmet Kafli nach 82 Minuten das 3:1 für die Oberhausener erzielte. Zwar gelang Storm noch der Anschluss, doch das hilft dem HSV kaum. In dieser Verfassung sieht Trainer Thorsten Albustin kaum Chancen auf den Klassenverbleib.


Schiedsrichter: Thomas Verrieth (SV Rindern) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Marius Laub (21.), 1:1 Mirac Bayram (41.), 1:2 Mehmet Kaya (44.), 1:3 Mehmet Kafli (82.), 2:3 Hendric Storm (87.)

Sportfreunde Königshardt - SC Buschhausen 1912 3:3
Mit Vielem hatte man im Vorfeld dieses Derbys vielleicht rechnen dürfen, aber sicherlich nicht damit, dass Königshardts Trainer René Landers nach einem 3:3 davon sprechen würde, dass es sich eher um einem glücklichen Punktgewinn gehandelt habe. Dreimal gingen die bereits als Absteiger feststehenden Gäste in Führung, dreimal gelang den Sportfreunden immerhin der Ausgleich. Vor allem durch Konter war das Team von Dennis Zimmert gefährlich, das Sebastian Giesen, Kalle Okon und Julian Mali dreimal in Führung brachten. Die Ausgleichstreffer erzielten Pascal Wickert, Dennis Karic und Tobias Biegierz, mehr als eine Viertelstunde hielt keiner der Führungstreffer. Kurioserweise haben die Sportfreunde damit den Vorsprung auf den Dritten SC 1920 auf zwei Zähler ausgebaut, liegt nun aber drei Zähler hinter Spitzenreiter TuB Bocholt, der für Landers damit als Meister durch ist.


Schiedsrichter: Karl-Jörg Jong de - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Sebastian Giesen (34.), 1:1 Pascal Wickert (50.), 1:2 Kalle Okon (57.), 2:2 Denis Karic (64.), 2:3 Julian Mali (71.), 3:3 Tobias Biegierz (83.)

VfB Bottrop - TuB Bocholt 0:2
Der VfB Bottrop machte gegen den Spitzenreiter sicherlich kein schlechtes Spiel, Trainer Mevlüt Ata setzte mit Karl Kukuczka, Ali Al-Hakim, Hussein Solh und Mohamed Kourouma gleich auf vier A-Junioren, auch aus der Not geboren. Doch die machten ihre Sache gut, bis ein Elfmeter nach einer halben Stunde die Gäste auf die Siegerstraße brachte. Diesen verwandelte Felix Amler sicher. Ata handerte später ein wenig mit dem Umstand, dass sein Team nach gut einer Stunde nach einem sehr vergleichbaren Foulspiel an Pierre Weyerhost keinen Strafstoß bekommen habe. Mit mehr Risiko in der Schlussphase, um zumindest den Ausgleich noch zu erzwingen, nutzte TuB einen Ballverlust der Bottroper im Spielaufbau, diesmal vollendete Moritz Amler. Der Spitzenreiter stellte auch durch seine Effektivität unter Beweis, dass er zurecht ganz oben steht.


Schiedsrichter: Jaroslaw Sobisz (Vik. Krefeld) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Felix Amler (30. Foulelfmeter), 0:2 Moritz Amler (85.)

Fortuna Bottrop - SC 1920 Oberhausen 3:2
In der Frühphase der Partie erspielten sich die Oberhausener eine Reihe von Chancen, die jedoch allesamt ausgelassen wurden. Dann trafen die Bottroper innerhalb von einer Viertelstunde durch Emre Kilic, Dominik Wenderdel und Tim Strickerschmidt und entschieden das Spiel so letztlich bereits für sich - für SC20-Coach Ümit Ertural wie aus dem Nichts. Nach der Pause zeigten die Gäste dennoch Moral und kamen durch zwei Treffer des Spielertrainers Ertural noch zum Anschluss, nicht mehr aber zum Ausgleich. Damit ist die Marschroute nun klar: Es geht nur noch um Platz zwei für den SC 1920, und dafür will das Team nun die beiden ausstehenden Spiele gewinnen und hofft, dass Königshardt noch eine Partie verliert.


Schiedsrichter: Bekir Durmus (SV Oppum) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Emre Kilic (31.), 2:0 Dominik Wenderdel (41.), 3:0 Tim Strickerschmidt (45.+2), 3:1 Ümit Ertural (58.), 3:2 Ümit Ertural (85.)

Aufrufe: 014.5.2018, 11:57 Uhr
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