2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Grüßen von der Spitze: Petershagen ist Tabellenführer der Landesliga Nord. Foto: Edgar Nemschok
Grüßen von der Spitze: Petershagen ist Tabellenführer der Landesliga Nord. Foto: Edgar Nemschok

Petershagen ist (vorerst) Tabellenführer

Nach dem Spitzenspiel gegen Wittstock ist vor der Pause wegen Prenzlau.

Verlinkte Inhalte

Durch den Auswärtssieg beim bisherigen Spitzenreiter Wittstock eroberte Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf die Tabellenführung der Landesliga Nord. Am kommenden Wochenende kann sich Blau-Weiß zurücklehnen. Aufgrund des Prenzlauer Rückzuges hat die Sedlak-Elf spielfrei. Die Tabellenführung könnte dann allerdings wieder weg sein.

Cheftrainer Roman Sedlak freute sich nach dem Spiel: "Glückwunsch an meine Truppe, die nach der Fehlentscheidung durch Schiedsrichter Anton Zaak (Gelb-Rot für Maximilian Traue) das Spiel auch mit zehn Mann sicher nach Hause brachte. Ein sogenannter dreckiger Sieg gegen einen unbequemen Gegner."

Vom Anpfiff weg waren die Doppeldörfler die bessere Mannschaft, agierten offensiv stark und siegten verdient. Bereits in Spielminute drei belohnte Thomas Guggenberger die Bemühungen seiner Elf mit dem 1:0. Routinier Lars Dingeldey (33.) legte eine halbe Stunde später nach und erhöhte auf 2:0 für die Blau-Weißen. Mit zunehmender Spielzeit agierte Wittstock körperbetonter, oft mit unfairen Mitteln. Was spielerisch nicht gelang, sollte nun kämpferisch erreicht werden.

Hansa kam nur zu wenigen echten Torchancen. Einmal wäre jedoch fast der Anschlusstreffer gefallen, doch Torwart Julius Meinhold klärte reaktionsschnell auf der Torlinie. In der 41. Minute musste Marvin Ghaddar verletzungsbedingt vom Platz. Für ihn kam Lukas Loock.

Kurz nach dem Wiederanpfiff sah Maximilian Traue (50.) überraschend die Gelb-Rote Karte. Wittstock konnte allerdings vom Überzahlspiel nicht profitieren, besaß in Halbzeit zwei lediglich zwei nennenswerte Torchancen. Die Gäste stellten taktisch um und ließen fortan mit einem Mann weniger wenig zu. Eine starke Team-Leistung mit einem auffällig guten Tim Bolte. Die Stimmung auf und neben dem Platz blieb durchweg angespannt, auslösend durch das unsportliche Verhalten einiger Wittstocker. Die Blau-Weißen verteidigten schließlich ihren Zwei-Tore-Vorsprung und bleiben weiterhin in der Meisterschafts-Erfolgsspur.

Vize-Präsident Peter Drews: "Wir haben verdient, gegen einen spielerisch schwachen Gegner, drei Punkte aus Wittstock mitgenommen. Der Schiedsrichter ließ einen Kopfstoß gegen Resad Demann ungesühnt und stellte Maximilian Traue, nach einem Foul gegen ihn, wegen einer Schwalbe vom Platz. Viele harte Fouls gegen unser Team zerstörten das Spiel. Unglaublich diese Schiedsrichter-Leistung, aber solche Spiele wollen auch erst einmal gewonnen werden!"

Alle Daten und Fakten zum Match: >>>im Spielbericht

Aufrufe: 013.9.2017, 08:31 Uhr
MOZ.de / Jörg Jankowski und Marc SchützAutor